Kis-Szeben

[77] Kis-Szeben (spr. kisch-ßé-, Klein-Zeben), königliche Freistadt mit geordnetem Magistrat im ungar. Komitat Sáros, an der Tarcza und der Bahnlinie Kaschau-Abos-Orló. K., dessen innerer Stadtteil mit Ringmauern und Türmen umgeben ist, hat eine im 15. Jahrh. erbaute römisch-kath. Kirche im gotischen Stil, ein Kloster, Obstbau, Papierfabrik, Bezirksgericht, Piaristengymnasium und (1901) 3257 slowakische, magyarische und deutsche (meist römisch-katholische) Einwohner. In der Nähe eine Mineralquelle und ein Bad.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 77.
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