Kischm

[73] Kischm (auch Tawilah, »die Lange«), Insel am Eingang des Persischen Meerbusens (s. Karte »Persien«), durch einen 2–10 km breiten Kanal von der persischen Provinz Fars, zu der sie gehört, getrennt, 1333 qkm, eine dürre Felsinsel mit wenigen Oasen, Schwefelgruben, etwas Korallen- und Perlfischerei und 15,000 Einw. Der Hauptort K. an der Ostspitze hat 5000 Einw.; die englische Niederlassung Basidu an der Westspitze wurde wieder aufgegeben.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 73.
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