Kolding

[259] Kolding, dän. Stadt auf der Ostküste von Jütland, Amt Veile, am Koldingfjord, einer langen Bucht des Kleinen Belts, und an den Staatsbahnlinien Vamdrup-Frederikshavn und Fredericia-Esbjerg sowie der Eisenbahn K.-Egtved, Sitz eines deutschen Konsuls, mit (1901) 12,516 Einw. 1903 liefen 1617 Schiffe mit 121,532 Ton. ein. Nordwestlich dabei die schönen Ruinen des 1808 abgebrannten Schlosses Koldinghus, das, im 13. Jahrh. erbaut, häufig Residenz der dänischen Könige war. – Hier 22. April 1849 Sieg der schleswig-holsteinischen Armee unter Bonin (s. d. 1) über die Dänen unter Bülow (s. d. 3). Vgl. Fühn, Efterretninger om Kjöbstaden K. (Kolding 1848–60, 2 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 259.
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