Kormophyten

[501] Kormophyten (griech., stammbildende Pflanzen), alle Gewächse, die beblätterte Sprosse ausbilden, im Gegensatz zu den als Lagerpflanzen (Thallophyten) bezeichneten Algen, Pilzen und Flechten; in dem System von A. Brauns alle diejenigen sporentragenden Gewächse, die einen mit Blättern besetzten Stamm sowie echte Wurzeln entwickeln und Gefäßbündel besitzen, d. h. die Farne, Schachtelhalme und Bärlappgewächse, im Gegensatz zu den Bryophyten oder Keimpflanzen, denen Gefäßbündel fehlen, und die teils wie die Algen, Flechten und Pilze einen Thallus (s. d.) besitzen, teils wie die Moose und Armleuchtergewächse deutliche Stamm- und Blattbildung aufweisen.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 501.
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