Kreuzeserhöhung

[651] Kreuzeserhöhung (lat. Exaltatio sanctae crucis), ein 14. Sept. gefeiertes Fest der griechisch- und der römisch-katholischen Kirche zum Andenken an die Wiedererlangung der angeblich von Helena in Jerusalem zurückgelassenen Hälfte des heiligen Kreuzes (s. Kreuzeserfindung), die der persische König Chosroes 614 bei Eroberung Jerusalems geraubt, der Kaiser Heraklios aber 628 wiedererobert und auf der Schädelstätte hatte ausrichten lassen (daher der Name K.). Später kam auch dieser Teil nach Konstantinopel, wohin die erste Hälfte schon durch Helena gekommen sein soll.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 651.
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