Kuńn

[893] Kuńn, Géza, Graf, ungar. Orientalist, geb. 28. Dez. 1837 in Hermannstadt, gest. 11. April 1905, studierte in Pest und Göttingen und unternahm zahlreiche Studienreisen. Er war Präsident und Ehrenmitglied vieler wissenschaftlicher Gesellschaften. Unter seinen Werken sind zu nennen: »Der Codex Cumanicus« (Budapest 1880, Nachträge 1881–83); »Über die Sprache und Abstammung der Kumanen« (das. 1885); »Die arabischen und andre orientalische Quellen über die Landeseroberung der Ungarn« (das. 1894); »Fontes rerum Byzantinarum« (1893); »Relationum Hungarorum cum Oriente gentibusque orientalis originis historia antiquissima« (Klausenb. 1897, 2 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 893.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika