Kusaie

[877] Kusaie (Ualan), östlichste Insel der deutschen Karolinen (s. d.), 110 qkm mit 500 Einw., die auf der dem gebirgigen Innern (657 m) angelagerten Strandebene Taro, Zuckerrohr, Bananen, Kokospalmen bauen und Tierzucht (Schweine, Rinder, Hühner, Enten, Hunde) treiben. Seit kurzer Zeit zum Christentum bekehrt, fängt die durch eingeschleppte Krankheiten dezimierte Bevölkerung wieder an, sich zu mehren. Kanäle führen durch das die Insel umgebende Riff zu Häfen, von denen Lele der beste ist. Ausgeführt wird Kopra, jährlich rund 40 Tonnen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 877.
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