Molybdänglanz

[48] Molybdänglanz (Wasserblei, Molybdänit), Mineral, besteht aus Schwefelmolybdän MoS2 mit 60 Proz. Molybdän, findet sich in hexagonalen Tafeln und besonders derb, schalig oder krummblätterig, metallisch glänzend, bleigrau, in dünnen Blättchen biegsam, mild, abfärbend, fettig anzufühlen, Härte 1–1,5, spez. Gew. 4,8, eingewachsen in Gneis, körnigem Kalk und besonders in Granit und auf Zinnerzlagerstätten, so zu Auerbach an der Bergstraße, bei Traversella, zu Altenberg, Zinnwald etc. im Erzgebirge, in Finnland, Cornwallis, Grönland etc. M. dient zur Darstellung der Molybdänpräparate.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 48.
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