Neefe

[494] Neefe, Christian Gottlob, Komponist, geb. 5. Febr. 1748 in Chemnitz, gest. 26. Jan. 1798 in Dessau, studierte anfangs die Rechte in Leipzig, dann unter Hiller Musik, ward 1776 Musikdirektor der Sailerschen Schauspielergesellschaft, später Hoforganist in Bonn, wo er Beethoven zum Schüler hatte, und 1791 Konzertmeister des Fürsten von Anhalt-Dessau. Von seinen zahlreichen Kompositionen sind hervorzuheben die Operetten: »Die Apotheke«, »Amors Guckkasten«, »Der neue Gutsherr« und »Heinrich und Lyda«, eine Klopstocksche Ode (»Dem Unendlichen«), Lieder von Herder u.a.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 494.
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