Neuquén [2]

[571] Neuquén (spr. ne-ukēn, Gobernacion del N.), argentin. Gouvernement, an der Grenze gegen Chile, der Provinz Mendoza und den Gouvernements Pampa und Rio Negro benachbart, von denen im NO. der Rio Barrancas, im SO. der Lago Nahuel Huapi und der aus ihm abfließende Limay mit dem sonst das Land von NW. nach SO. durchziehenden Rio Neuquén (s. oben) das Gebiet scheiden, 109,080 (nach Trognitz 92,425) qkm groß. Der nördliche Teil ist wenig fruchtbar, der südliche anscheinend reicher; Soldaten und Bauern haben sich nach Vertreibung der Indianer (1881) an den Flußufern angesiedelt; der jetzige Hauptort Chosmalal am Neuquén hat 500 Einw. Seit 1899 ist die Neuquén-Eisenbahn (Bahia-Blanca-N.) im Betrieb. Vgl. Alemann, Die große Neuquénbahn und der Rio Negro (Buenos Aires 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 571.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika