Omagūa

[55] Omagūa, Indianerstamm der Tupi (s. d.) im nordwestlichen Brasilien und den angrenzenden Teilen von Kolumbien und Ecuador, zeichneten sich zur Zeit der spanischen Eroberung durch ihre vorgeschrittene Kultur aus, hatten feste Wohnsitze und gute [55] Straßen und bauten Baumwolle, Mais und Futterpflanzen. Wegen der künstlich erzeugten Abflachung des Schädels hießen sie auch Campevas (Plattköpfe). S. Tafel »Amerikanische Völker II«, Fig. 2.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 55-56.
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