Passīv

[488] Passīv (lat.), leidend, untätig, im Gegensatz zu aktiv (s. d.); in der Medizin soviel wie geschwächte Lebenskraft verratend (daher passive Blutung). – Im Handelswesen spricht man von dem passiven Stand einer Handlung, wenn sich das, was sie andern schuldet (Passiva), mit dem, was sie besitzt und von andern zu fordern hat (Aktiva, s. d.), aufhebt oder es übertrifft. Vgl. Passivität.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 488.
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