Peschkau

[641] Peschkau, Emil, Schriftsteller, geb. 19. Febr. 1856 in Wien, studierte Naturwissenschaften, war zeitweilig als Lehramtskandidat für Mathematik und Naturwissenschaften, später als praktischer Ingenieur tätig, wandte sich aber schließlich der Journalistik zu und gewann neben vielseitiger Redaktionsarbeit Muße zu selbständigem literarischen Schaffen. Er lebt in Großlichterfelde bei Berlin. Außer der Gedichtsammlung »Traum und Leben« (Frankf. a. M. 1884) veröffentlichte P. die humoristischen Schriften: »Unsere lieben Frauen« (Berl. 1895), »Narren und Närrchen« (das. 1897), »Welt, Weib und Wagenpferd« (das. 1899); »Moderne Probleme«, Essays (Leipz. 1895); die Novellen: »Lebensrätsel« (das. 1893) und die durch spannende Handlung, Humor und gefällige Darstellung ansprechenden Romane: »Die Reichsgrafen von Walbeck« (Frankf. a. M. 1884), »Noras Roman« (Stuttg. 1891), »Die Ärmsten« (Berl. 1897), »Familie Skram« (Leipz. 1899), »Die Stadtfraubas« (das. 1902) u.a.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 641.
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