Phantōm

[760] Phantōm (griech.), soviel wie Phantasma (s. d.). In der Medizin versteht man unter einem geburtshilflichen P. ein natürliches oder künstliches, mit Leder überzogenes weibliches Becken, das beim Unterricht zur Einübung der Technik der geburtshilflichen Operationen Verwendung findet. In ähnlicher Weise werden künstliche Nachbildungen des ganzen menschlichen Körpers oder gewisser Teile namentlich zum operativen Unterricht in der Augen-, Ohren- und Kehlkopfheilkunde verwendet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 760.
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