Richebourg, Emile

[899] Richebourg, Emile (spr. rīsch'būr), franz. Volksschriftsteller, geb. 1833 in Meuvy (Obermarne), gest. 26. Jan. 1898 in Paris, wirkte zuerst als Lehrer in seiner Heimat, siedelte 1850 nach Paris über, um sich dem Schriftstellerberuf zu widmen, und verlegte sich gleich mit seinem ersten Werk: »Lucienne«, auf den rührseligen Familienroman, durch dessen beharrliche Pflege er sich im Laufe der Jahre die Anerkennung der zahlreichen Leser des »Petit Journal« und eine glänzende Stellung verschaffte. Erwähnt seien von seinen Werken nur: »L'homme aux lunettes noires« (1864); »Francs-tireurs de Paris« (1872); »L'enfant du faubourg« (1876); »Les deux mères« (1880), das auch dramatisch bearbeitet worden ist; »La petite Mionne« (1885); »Un Calvaire« (1890); »Cendrillon« (1892); »Le secret d'une tombe« (1896); »Une haine de femme« (1899).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 899.
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