Rimnik

[937] Rimnik, 1) (Rimnicu-Sarat, Râmnicu-Sarat) Kreishauptstadt in Rumänien (Walachei), am Flusse R. und der Staatsbahnlinie Roman-Buzau, mit Gymnasium, besuchten Jahrmärkten und (1899) 13,134 Einw. – Hier siegten 22. Sept. 1789 die Österreicher unter Josias von Sachsen-Koburg und die Russen unter Suworow bei Martinestie über die Türken. – 2) (Rimnicu-Vâlcea) Hauptstadt des Kreises Vâlcea in Rumänien (Walachei). an der Aluta und den Staatsbahnlinien Craiova-Piatra-R. und R.-Riul Vadului, Sitz des Präfekten, eines griechischen Bischofs und eines Tribunals, mit geistlichem Seminar und (1899) 7317 Einw. Im Kreise Vâlcea liegen die Klöster Bistritza, Kozia und Horez, die schönsten und reichsten der Walachei, ferner die ergiebigen Salzwerke von Ocna-Mare, das durch seine trefflichen Weine bekannte Dragaşani und die berühmten Badeorte Govora und Călimănestï.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 937.
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