Sóvár

[632] Sóvár (spr. schōwār, amtlich: Sóbánya, spr. schōbānja, Salzburg), Dorf im ungar. Komitat Sáros, südlich von Eperjes, mit Ruinen der Burg S., großem Salzsiedewerk, Salzbergwerken, Forst- und Bergamt und (1901) 997 meist slowakischen (römisch-kath.) Einwohnern. In nächster Nähe die Dörfer Deutsch-S. (Német-S.) und Slowakisch-S. (Tót-S.). Der Sóvárer Gebirgszug der Karpathen erstreckt sich zwischen der Tarcza und Topla von Bartfeld in südlicher Richtung bis an die Tokaier Berge (die Hegyalja) und erreicht in der Berggruppe Simonka 1092 m Höhe. Vgl. Gesell, Geologische Verhältnisse des Steinsalzbergbaugebiets von S. (Budapest 1886).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 632.
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