Sartorĭus

[619] Sartorĭus, Ernst, prot. Theolog, geb. 10. Mai 1797 in Darmstadt, gest. 13. Mai 1859 zu Königsberg in Ostpreußen, ward 1822 Professor der Theologie in Marburg, 1824 in Dorpat und 1835 Oberhofprediger und Generalsuperintendent in Königsberg. Unter seinen der streng lutherischen, jedoch nicht unionsfeindlichen Richtung dienenden Schriften sind hervorzuheben: »Die Lehre von Christi Person und Werk« (Hamb. 1831; 7. Aufl., Gotha 1860); »Die Lehre von der heiligen Liebe, oder Grundzüge der evangelisch-kirchlichen Moraltheologie« (Stuttg. 1840 bis 1844, 2 Tle.; 4. Aufl. 1861); »Soli Deo gloria, oder vergleichende Würdigung evangelisch-lutherischer und römisch-katholischer Lehre« (das. 1859; neue Ausg., Berl. 1897).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 619.
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