Seealpen [2]

[247] Seealpen (Alpes-Maritimes), franz. Departement, nach den Seealpen benannt, aus der ehemals sardinischen, 1860 an Frankreich abgetretenen Provinz Nizza, dem ehemaligen Fürstentum Monaco (mit Ausnahme des Stadtgebiets von Monaco) und dem früher zum Departement Var gehörigen Arrond. Grasse gebildet, grenzt im N. und O. an Italien (Provinzen Cuneo und Porto Maurizio), im Süden an das Mittelländische Meer, im W. an die Departements Var und Niederalpen und umfaßt 3738 qkm (67,9 QM.). Die Bevölkerung belief sich 1906 auf 334,007 Seelen (89 auf 1 qkm), darunter (1901) 65,220 Fremde (hauptsächlich Italiener), und hat seit 1901 um 40,794 zugenommen. Das Departement zerfällt in drei Arrondissements: Grasse, Nizza und Puget-Théniers; Hauptstadt ist Nizza. Vgl. Bosio, La province des Alpes-Maritimes (Nizza 1902); Lizan, Bibliographic générale du département des Alpes-Maritimes (das. 1900).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 247.
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