Seeberufsgenossenschaft

[251] Seeberufsgenossenschaft, für das Gebiet des Deutschen Reiches mit dem Sitz in Hamburg und sechs Sektionen, deren Sitz sich in Papenburg, Bremen, Hamburg, Kiel, Stettin und Danzig befindet. Ende 1904 gab es 1651 Betriebe mit 68,425 versicherten Personen, deren in Anrechnung zu bringenden Löhne sich auf 134,7 Mill. Mk. beliefen. Die Jahreseinnahmen betrugen 1,376,800 Mk., die Ausgaben 1,370,900 Mk., der Reservefonds 2,268,300 Mk. Entschädigt wurden 1904: 418 Unfälle, 6,5 auf 1000 versicherte Personen, darunter 94 Unfälle mit tödlichem Ausgang. An Entschädigungen einschließlich der Renten aus frühern Jahren wurden 1904 gezahlt 855,500 Mk. (s. Berufsgenossenschaften). Vgl. Hanow, Erläuterungen zu den Satzungen der Invaliden-, Witwen- und Waisenversicherungskasse der S. (Berl. 1907).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 251.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika