Sekt

[310] Sekt (a. d. span. vino seco, engl. sack), »Trockenbeerwein«, aus Trauben bereitet, die man nach der Reise so lange hängen läßt, bis Sonne und Luft den Wassergehalt der Beeren etwa auf die Hälfte vermindert haben. Man rechnet dahin den Jerez, Peralta, Malagawein, Palmfett und den Kanariensekt, Weine, die sich durch hohen Zucker- und Alkoholgehalt auszeichnen. In Norddeutschland seit Ludwig Devrient, der nach Falstaff im Wirtshaus gern a cup of sack forderte, dabei aber Champagner meinte, auch soviel wie Champagner (s. Schaumwein).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 310.
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