Servīl

[378] Servīl (v. lat. servus, Knecht), knechtisch gesinnt, kriechend; daher Servilismus, knechtische Gesinnung. Ins politische Leben wurde der Ausdruck zuerst 1814 in Spanien eingeführt, wo man im Gegensatz zu den Konstitutionellen oder Liberalen diejenigen Servile nannte, welche die unwürdige und blutige Politik Ferdinands VII. unterstützten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 378.
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