Skye

[536] Skye (spr. ßkai), die größte Insel der innern Hebriden (s. d.), vom Festland durch den Sleatsund, Loch Alsh und Applecroßsund getrennt, hat 1447 qkm (26,3 QM.) Flächeninhalt und (1891) 15,705 Einw., wovon 5124 nur Gälisch, 9315 daneben auch Englisch sprechen. Die Küste ist steil und felsig und, namentlich im Süden und W., von zahlreichen Buchten eingeschnitten, das Innere gebirgig (in den Cuchullin oder Cuilion Hills 966 m hoch) und teilweise Heideland, mit vielen kleinen Seen und Sümpfen und wildromantischen Tälern. Basalt und Porphyr herrschen vor, und nur der dem Festland zunächst liegende Teil besteht aus kambrischem und silurischem Schiefergebirge. Das Klima, im allgemeinen mild, ist sehr veränderlich. Hauptnahrungszweige sind Viehzucht und Fischerei. Hauptort ist Portree mit 1003 Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 536.
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