Staudenmaier

[875] Staudenmaier, Franz Anton, kath. Theolog, geb. 11. Sept. 1800 zu Donsdorf in Württemberg, gest. 19. Jan. 1856 in Freiburg, wurde 1830 Professor in Gießen, 1837 zu Freiburg i. Br., wo er 1843 zum Domkapitular ernannt wurde und 1855 in den Ruhestand trat. Unter seinen Schriften, in denen er eine spekulative Konstruktion des Katholizismus anstrebte, sind hervorzuheben: »Johann Scotus Erigena« (Frankf. 1834, Bd. 1); »Der Geist des Christentums« (Mainz 1835; 8. Aufl. 1880, 2 Bde.); »Darstellung und Kritik des Hegelschen Systems« (das. 1844); »Die christliche Dogmatik« (Freib. 1844–1852, 4 Bde.); »Zum religiösen Frieden der Zukunft« (das. 1846–50, 3 Tle.). Vgl. Lauchert, Franz Anton S. (Freib. 1901).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 875.
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