Tondruck

[606] Tondruck, im Buchdruck der Überdruck von Bildern und Illustrationen mit matten grauen, gelblichen etc. dem Bild entsprechenden Farbentönen, bestimmt, ihnen größere Weichheit, malerische Vertiefung etc. zu geben. Man verwendet zum Druck Platten aus Holz, Zelluloid, Karton etc. und kann damit unter Anwendung von Aussparungen sehr schöne Wirkungen erzielen. Beim Druck von Radierungen auf der Kupferdruckpresse wird der Ton durch Wischen erzeugt (s. Kupferstecherkunst). Über T. in der Lithographie s. d. (S. 617).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 606.
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