Valenta

[994] Valenta, Eduard, Photochemiker, geb. 5. Aug. 1857 in Wien, studierte seit 1876 an der dortigen Technischen Hochschule, wurde 1881 Assistent für chemische Technologie, war 1884–90 in der Praxis tätig, wurde dann Photochemiker an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und 1894 Professor der Photochemie daselbst. Er lieferte zahlreiche Arbeiten über die Chemie der Fette, widmete sich dann aber spektralanalytischen und photochemischen Untersuchungen. Er schrieb: »Die Klebe- und Verdickungsmittel« (Kassel 1884); »Die Photographie in natürlichen Farben« (Halle 1894); »Versuche über Photographie mittels der Röntgenschen Strahlen« (mit Eder, das. 1896); »Die Behandlung der für den Auskopierprozeß bestimmten Emulsionspapiere« (das. 1896); »Photographische Chemie und Chemikalienkunde« (das. 1898–99, 2 Bde.); »Die Rohstoffe der graphischen Druckgewerbe« (1904–08, 2 Bde.); »Beiträge zur Photochemie und Spektralanalyse« (mit Eder, Wien 1904).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 994.
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