Westmanland

[565] Westmanland, Landschaft im mittlern Schweden, begrenzt im N. von Dalarne, im O. von Upland, im S. vom Mälar, Södermanland und Nerike und im Westen von Wermland, ist in der Mitte eine fruchtbare Ebene, im N. dagegen bergig und waldreich, wie auch die Ufer des Mälar, obgleich im allgemeinen fruchtbar, die klippige Schärennatur der schwedischen Küstenlandschaften haben. Die bedeutendsten fließenden Gewässer sind: Saga (der Abfluß des Sees Hallaren), Svartå, Ramnäs- oder Kolbäckså (Abfluß des Sees Barken), Hedströmmen und Arbogaå, die sämtlich in den Mälar münden. Der westliche Teil gehört zum Län Örebro. Das Län W. besteht aus dem östlichen Teil der Landschaft W. und der nordwestlichen Ecke von Upland und ist 6740 qkm (122,4 QM.) groß mit (1906) 149,029 Einw. (22 auf 1 qkm). Hauptstadt ist Westerås. Vgl. Bååth-Holmberg, Västmanland (Stockh. 1904).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 565.
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