Abendfalk (Falco vespertinus)

[578] Dem Thurmfalken, insbesondere aber dem Röthelfalken nahe verwandt ist ein anderer kerbthierfressender Raubvogel Südeuropas, der Abend- oder Rothfußfalk (Falco vespertinus, rufipes und barletta, Cerchneis vespertinus und rufipes, Tinnunculus vespertinus und rufipes, Pannychistes rufipes, Erythropus vespertinus und rufipes), einer der schönsten aller Falken überhaupt. Mein Vater hat ihn von den Röthelfalken getrennt und zum Vertreter einer besonderen Sippe, der Rothfußfalken (Erythropus), erhoben, weil er durch kürzeren Schnabel, anderes Verhältnis der Schwingen, durch kürzeren Schwanz und endlich durch die nicht nur nach den Geschlechtern, sondern auch nach dem Alter verschiedene Färbung sich unterscheidet; alle für ihn geltenden Merkmale sind jedoch zu gering, als daß wir nach unseren jetzigen Anschauungen sie als solche einer [578] besonderen Gruppe anzuerkennen vermögen. In der Größe kommt der Abendfalk mit dem Röthelfalken ziemlich überein. Seine Länge beträgt einunddreißig, die Breite achtundsiebzig, die Fittinglänge zweiundzwanzig, die Schwanzlänge vierzehn Centimeter. Das Weibchen ist um drei Centimeter länger und um vier bis fünf Centimeter breiter. Im ausgefärbten Kleide kann das Männchen mit keinem anderen Falken verwechselt werden. Der Unterbauch, die Hosen und die Unterschwanzdeckfedern sind dunkelrostroth; das übrige Gefieder ist sehr gleichmäßig schieferblau, nur der Schwanz etwas dunkler. Die Wachshaut, der nackte Ring ums Auge, sowie die Füße sind ziegelroth, der Schnabel ist hinten gelb, vorn hornbläulich. Das Weibchen ist auf dem Kopfe und Nacken hell rostfarben, auf dem übrigen Oberkörper blaugrau, auf Mantel und Schwanz dunkler gebändert, am Vorderhalse und auf den Halsseiten, mit Ausnahme der braunen Bartstreifen, weiß, auf dem übrigen Unterkörper rostgelb mit einzelnen braunen Schaftstrichen. Wachshaut, Augenring und Füße sind orangeroth. Im Jugendkleid ist der Oberkörper dunkelbraun, jede Feder rostgelblich gerandet, der Schwanz rostgelb, elf- bis zwölfmal dunkler in der Quere gebändert, der Unterkörper von der weißen Kehle ab rostgelblichweiß mit breiten braunen Längsflecken.


Abendfalk (Falco vespertinus). 1/3 natürl. Größe.
Abendfalk (Falco vespertinus). 1/3 natürl. Größe.

[579] Die nackten Stellen sind noch lichter als bei dem Weibchen. Der Augenstern ist immer braun. Der Rothfußfalk gehört dem Südosten Europas sowie Mittelasien an und wird erst am Amur und in China durch einen nahen Verwandten (Falco amurensis) ersetzt. Im Westen unseres heimatlichen Erdtheiles ist er selten, kommt hier aber gelegentlich seines Zuges dann und wann einmal vor, indem er die Grenzen seines Wandergebietes überschreitet. Unter diesen Umständen ist er wiederholt in verschiedenen Gegenden Deutschlands, ebenso auf Helgoland, in England und selbst in Schweden erlegt worden. Häufiger durchzieht einer der niedlichen Falken Frankreich oder die Schweiz, und regelmäßig wandert er in jedem Frühlinge und Herbste durch Griechenland und Italien, dort zwischen dem funfzehnten und fünfundzwanzigsten April und zweiten und vierzehnten Oktober, hier im Mai, auf Sicilien und Malta zur selben Zeit wie in Griechenland erscheinend. In der römischen Campagna bemerkt man ihn währen des Zuges bisweilen in sehr zahlreichen Scharen, da er zu den geselligsten aller Falken gehört; am Bosphorus ist er während derselben Zeit ebenso häufig wie irgend ein anderes Glied seiner Verwandtschaft. In allen den letztgenannten Ländern hat man ihn noch nicht als Brutvogel nachzuweisen vermocht; Eugen von Homeyer erhielt jedoch aus Ostpreußen jugendliche, offenbar erst vor wenig Tagen dem Horste entflogene Abendfalken, und Kratzsch hat, wie Liebe mittheilt, in den sechziger Jahren ein Paar im Mückerschen Grunde, im Altenburgischen, horstend gefunden. Wenn damit erwiesen ist, daß der zierliche Vogel auch innerhalb der Grenzen Deutschlands gebrütet hat, so gehört dies doch zu den seltensten Ausnahmen. Unser Falk ist im vollsten Sinne des Wortes Charaktervogel der Steppe und bewohnt dieselbe von der ungarischen Pußta an durch Südrußland und ganz Mittelasien hindurch bis zur Grenze Chinas. Dem entsprechend richtet sich sein Zug vorzugsweise nach Indien, nicht aber nach Afrika. Hier kommt er in den Nilländern zwar ebenfalls vor, immer aber nur einzeln, und erst im Südosten des Erdtheiles, wohin er offenbar von Indien und Südarabien aus gelangt, beobachtet man ihn häufiger.

In den von mir bereisten Steppen des südlichen Westsibirien und nördlichen Turkestan gehört der Abendfalk zu den so regelmäßigen Erscheinungen, daß man sagen darf, er fehle dem Gebiete ebenso wenig wie die Schäfchenwolke am Himmel. Nur äußerst selten habe ich ihn einzeln, vielmehr fast stets in Gesellschaften und immer in Gemeinschaft des Röthelfalken beobachtet, mit dessen Thun und Treiben das seinige bis auf das genaueste übereinstimmt. Treue Genossen sind diese beiden reizenden Falken fast überall, und was man von dem einen sieht, wird man auch von dem anderen erfahren. Wo in der Steppe Ruheplätze für sie vorhanden sind, wo es eine Telegraphenleitung gibt, wo der Weg für die Winterszeit durch Pfähle, kegelförmige, mit Erde ausgefüllte Körbe oder eingerammte Stangen mit zwei bis drei in gewisser Weise verschnittenen Zweigen angemerkt wurde, fehlen sie gewiß nicht. Sie sitzen auf allen diesen Erhöhungen, ihren Warten, ausruhend, verdauend und gleichzeitig nach neuer Beute spähend, deshalb wachsamen Auges die Gegend überschauend, erheben sich, durch das Geräusch des herbeirollenden Wagens und das Geklingel des Deichselpferdes aufgeschreckt, und betreiben nunmehr ihre Jagd nach alter Gewohnheit. Mit einigen pfeilschnellen, gewandten Flügelschlägen, vielfach an die echten Edelfalken erinnernd, eilen sie eine Strecke weit weg, beginnen zu schweben und halten sich nunmehr, kaum bemerkbar rüttelnd, das heißt die Flügel kaum sichtlich bewegend, genau auf einer und derselben Stelle, fliegen ein wenig weiter und verfahren wie früher. Nicht selten sieht man ihrer zehn, zwanzig, dreißig, beide Arten gemischt, zu gleicher Zeit über der Steppe schweben oder diesen nach jenem erscheinen, als ob sie sich ablösen wollten, denselben Grund, welcher schon von allen vorhergehenden abgesucht wurde, nochmals zu besichtigen. Einer nach dem anderen fährt zum Boden herab, verweilt einen Augenblick, um ein kleines Kerbthier, im Frühjahre hauptsächlich ein Käferchen, aufzunehmen, schwingt sich hierauf von neuem empor und beginnt wie vorher das alte Spiel. Im Vollbewußtsein ihrer Sicherheit lassen sie sich hierbei durch den Beobachter nicht im geringsten stören, treiben über dessen Kopfe ihre Flugkünste, stoßen dicht neben ihm herab auf den Boden, lassen sich sogar durch ein angezündetes Feuerchen von ferne herbeilocken. Nur wenn sie ausruhend auf den Telegraphendrähten oder Merkzeichen am Wege sitzen, warten sie nicht immer die Ankunft eines auf sie zuschreitenden Menschen ab, sondern [580] fliegen nicht selten aus doppelter Schußweite davon, um nach kurzem Fluge rüttelnd still zu halten und zu jagen. Sind sie nunmehr wiederum beschäftigt, so achten sie desselben Menschen, welcher sie früher verscheuchte, nicht weiter und treiben es über seinem Haupte, wie vorher beschrieben. Ich habe es mir zu besonderem Vergnügen gereichen lassen, stundenlang unter ihnen zu sitzen und ihnen zuzusehen; ich habe das Gewehr auf sie gerichtet, um zu erproben, ob sie rüttelnd wirklich genau auf einer und derselben Stelle sich halten, wie es den Anschein hat und thatsächlich sich erweist: und ich habe sie dann unbehelligt ziehen lassen, weil mich ihr ganzes Gebaren im höchsten Grade anmuthete.

Bemerken will ich noch, daß sie keineswegs überall in der Steppe in gleicher Häufigkeit auftreten, hervorheben ebenso, daß sie während ihres Zuges ersichtlich den größeren Flüssen folgen, während ihres Gehens und Kommens in Stromthälern wenigstens weit häufiger auftreten als sonst in der weiten Steppe. Hier vertheilen sie sich schon aus dem Grunde mehr, weil passende Nistplätze für sie nicht überall zu finden sind, und sie diesen zu Gunsten einen Standort wählen müssen. Nach meinem Bedünken bevorzugen sie sanfte Gehänge der Hügel oder selbst steilere Abfälle der Berge der freien, offenen Ebene, obgleich sie auch hier keineswegs fehlen. Jene Vorliebe erklärt sich wahrscheinlich einfach dadurch, daß in der Nähe der betreffenden Gehänge auch einzelne, zu Standorten des Horstes sich eignende Felsenwände zu finden sind, welche somit zum Mittelpunkte des Gebietes werden. Ist ein solches mit einigen hohen Bäumen bestanden, so bilden diese unter Umständen eine förmliche Siedelung, in jedem Falle aber morgens und zumal des Abends einen Vereinigungspunkt der niedlichen Falken. Hier sieht man sie dann während der Mittagszeit in Gesellschaften von zwanzig, dreißig und mehr dicht neben einander aufgebäumt sitzen, der Ruhe pflegen und die ihrer Jagd besonders förderlichen Spätnachmittags- und Abendstunden abwarten. Unter Umständen kann es geschehen, daß ein solcher Baum kaum ausreicht, einer ganzen Gesellschaft Ruheplätze zu gewähren, und daß die sonst friedlichen Vögel, wie Nordmann beobachtete, um eines Sitzplatzes willen unter einander in Streit gerathen. Ihr ausgesprochener Hang zur Geselligkeit aber hält sie trotzdem ab, auf anderen Bäumen sich niederzulassen. Es ist als ob alle thun müßten, was dem einen von ihnen behagt. Einer wählt sich einen gewissen Baum zum Ruhesitze, zwei oder drei andere schweben herbei, lassen sich neben ihm nieder: und nunmehr strömen alle übrigen von den verschiedensten Seiten herzu, um genau auf demselben Baume Platz zu nehmen. Nordmann versichert, sie zuweilen so gehäuft gesehen zu haben, daß ein einziger Schuß ein Dutzend von ihnen zu Boden streckte, ungezählt noch die leichter verwundeten, welche nicht in die Gewalt des Jägers fielen. Sobald sich die Kerbthierwelt zu regen beginnt, erheben sie sich und fliegen nun nach allen Seiten in die Steppe hinaus, um nach Heuschrecken, Grillen, Schmetterlingen, geflügelten Ameisen und Käfern auszuschauen. Kerbthiere in allen Lebenszuständen, besonders aber verwandelte Kerfe und unter diesen wiederum vorzugsweise Käfer, bilden den größten Theil ihrer Nahrung; ein Mäuschen, junges, unbehülfliches Vögelchen oder eine kleine Eidechse wird ihnen seltener zu Theil. Erstaunlich ist die Geschicklichkeit, mit welcher sie kleine, auf dem Boden kriechende Käfer aufnehmen, zwischen ihren kurzen Klauen festhalten und im Fluge verspeisen. Oft sind die Kerfe so klein, daß man sie, obgleich der Falk sie nur wenige Meter vom Standpunkte des Beobachters auflas, nicht mehr wahrnehmen, sondern den geglückten Fang überhaupt nur dadurch feststellen kann, daß der Vogel die Beute fliegend verzehrt, zu diesem Behufe die Fänge vorschiebt, mit dem Schnabel etwas aus ihnen nimmt und verschlingt, worauf er sofort wieder rüttelnd schwebt und von neuem zum Fange sich anschickt. Je mehr der Abend herankommt, um so reger werden alle Bewegungen, weil mit hereinbrechender Nacht mehr und mehr Kerbthiere ihre Schlupfwinkel verlassen und umherschwärmen. Daher sieht man die Falken oft noch spät nach Sonnenuntergang ihrem Fange obliegen und erst, wenn die Nacht wirklich eingetreten ist, gemeinschaftlich ihren Schlafplätzen zufliegen, bei nebeligem Wetter dagegen, laut Robson, auf dem Boden sitzen oder dicht über demselben auf- und niederschweben, um noch eines der zurückgezogenen Kerbthiere zu erlangen. Sobald dann die Witterung sich aufheitert und die Sonne wieder klar vom Himmel scheint, erhalten sie auch ihre volle Lebendigkeit und Heiterkeit wieder.

[581] Gegen die Brutzeit hin lösen sich die Scharen, welche gemeinschaftlich nach der Winterherberge gezogen, in ihr gesellt verblieben und verbunden heimgekehrt waren, in einzelne Paare auf, und man sieht jetzt die Männchen ebenfalls allerlei Schwenkungen zur Freude des Weibchens ausführen, überhaupt alle ihm eigenen Flugkünste entfalten. Doch spielen die Roth fußfalken, so weit ich beobachten konnte, verhältnismäßig weit weniger als Edelfalken und Weihen: verbringen sie doch ohnehin die Halbscheid ihres Lebens im Fluge. Ueber die Fortpflanzung selbst habe ich zu meinem Bedauern eigene Beobachtungen nicht anstellen können und muß mich daher auf andere Forscher, namentlich Radde und Nordmann, stützen. Nach Angabe des erstgenannten legen sie sich ihren Horst im Mai auf Bäumen an und wählen hierzu vorzugsweise hohe Weiden; nach Angabe des letzteren richten sie nicht selten ein Elsternest zum Horste her. Ein solches geben die rechtmäßigen Besitzer nicht gutwillig her; das Falkenpaar muß daher harte Kämpfe bestehen, um sein Ziel zu erreichen, soll auch, wie man sagt, oft andere seiner Art zur Hülfe herbeirufen. Man hat behauptet, daß der Rothfußfalk gern in Baumhöhlungen niste, und diese Angabe ist durchaus nicht unwahrscheinlich. Die vier bis fünf Eier, aus denen das Gelege besteht, sind sehr klein, kugelig, feinkörnig und auf gelblichweißem Grunde mit blässeren und dunkleren rothbraunen Punkten und Spitzflecken dicht bedeckt. Anfang August sind die Jungen ausgeflogen und werden nun von ihren Eltern eifrig unterrichtet. Sobald sie die Kunst des Fangens erlernt haben tritt alt und jung die Winterreise an.

Leichter als jeder andere Edelfalk, den nächsten Verwandten und treuen Genossen vielleicht ausgenommen, läßt sich der Rothfußfalk durch einfache Fangvorkehrungen berücken. Eine Heuschrecke, Grille oder sonstiges größeres Kerbthier wird da, wo er vorkommt, in ersichtlicher Weise zur Schau gestellt und mit Leimruthen umgeben, welche an seinem Gefieder hängen bleiben und seinen Flug lähmen, sowie er sich anschickt, die erhoffte Beute aufzunehmen. Wie ich von denen, welche ich selbst pflegte oder in Thiergärten sah, folgern zu dürfen glaube, fügt er sich leicht in die Gefangenschaft. Ich darf wohl sagen, daß ein mit Rothfußfalken besetzter Käfig jedermann fesseln und jeden Beobachter anmuthen muß. Sie besitzen alle guten Eigenschaften der Falken und noch außerdem ihre Schönheit. Ihre Haltung ist zierlich, ihr Wesen verträglich, ihre Raubsucht, der Kerbthiernahrung entsprechend, verhältnismäßig gering. Ihnen gewidmete Aufmerksamkeit und Pflege erkennen sie dankbar an. Sie kennen ihre Freunde genau und begrüßen sie, wenn sie dieselben sehen, durch freudigen Zuruf. Ohne jegliches Bedenken darf man sie gesellschaftsweise zusammenhalten oder ebenso mit Röthelfalken zusammenbringen; sie würden sich wohl auch mit schwächeren Eulen vertragen. Es verursacht ihnen anscheinend Mühe, einen kleinen Vogel abzuwürgen, obgleich sie selbtverständlich solchen sofort angreifen. Meine Pfleglinge ernährte ich mit Drosselfutter; dabei schienen sie sich recht wohl zu befinden. Sie hatten sich bald an die Mischung gewöhnt und zeigten sich sehr geschickt, das Gemengsel aufzuklauben. Sonderbar genug sieht es freilich aus, einen Falken in dem Gemische von klar gehacktem Fleische, geriebenem Brode, Möhren und Ameiseneiern herumstöbern zu sehen.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Vierter Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Erster Band: Papageien, Leichtschnäbler, Schwirrvögel, Spechte und Raubvögel. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882., S. 578-582.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Paoli, Betty

Gedichte

Gedichte

Diese Ausgabe fasst die vier lyrischen Sammelausgaben zu Lebzeiten, »Gedichte« (1841), »Neue Gedichte« (1850), »Lyrisches und Episches« (1855) und »Neueste Gedichte« (1870) zusammen. »Letzte Gedichte« (1895) aus dem Nachlaß vervollständigen diese Sammlung.

278 Seiten, 13.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Spätromantik

Große Erzählungen der Spätromantik

Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.

430 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon