5. Gattung: [210] Hydroporus Clairville.

Zwergschwimmer. Kleine Schwimmkäfer mit erweiterten, 4 gliedrig scheinenden M.- u. VTr., selten mit einem Basalfältchen oder Basalstrichel am Hsch., dann aber ohne solches als Fortsetzung an der Basis, unter der Schulterbeule ohne gerandete Grube zum Einlegen der Schenkelspitzen.

Die Larven dieser Arten stimmen mit jenen von Hygrotus sehr überein.


Diese Gattung ist die artenreichste der Wasserkäfer u. bei uns, sowie überhaupt in der gemässigten Zone Europas sehr reich vertreten. Bei einem Teile der Arten erreicht der Fortsatz der HBr. den Gabelfortsatz der MBr.; bei einem kleineren Teile der Arten, die als Deronectes Sharp. aufgezählt sind, aber oberseits von den anderen Hydroporen gar nicht unterschieden werden können, erreicht der Fortsatz der HBr. den Gabelfortsatz der MBr. nicht. Nachdem diese Konstatierung bei den vielen, kleinen, geklebten Arten mit grossen Schwierigkeiten verbunden ist, betrachte ich die Deronectes als Hydroporus-Arten.


1'' Hsch. jederseits unfern vom SR. mit einem, manchmal sehr feinen, eingegrabenen Längsstrichel.

2'' Hsch. hinter der Mitte der Scheibe mit einer flachen Querdepression; USeite matt; Fld. mit schwarzen oft ineinanderfliessenden Längslinien.


Untergattung: Oreodites Seidl.


3'' Seiten des Hsch. vom Längsstrichel ab, besonders hinten horizontal verflacht; Körper länglichoval oder langoval. 4–4,5 mm.

4'' Spitze der Fld. beim Q tief ausgebuchtet, die Naht u. der AussenR. der Ausbuchtung etwas zähnchenförmig vortretend; Körper lang oval. Gelb, ein gegabelter Flecken am Scheitel, 2 oft fehlende, rundliche Makeln an der Basis des Hsch. u. 8 Streifen auf den Fld. schwarz, hievon die innersten 6 gewöhnlich vollständig u. meistens nicht in einander verflossen; USeite schwarz, Epipleuren gelb. 4,5 mm. – (H. bidentatus Gyll. Q.) – Im höchsten Norden Europas. Nach Schilsky auch im Elsass, was vielleicht auf die nächste Art zu beziehen sein dürfte

alpinus Payk.

4' Spitze der Fld. in beiden Geschlechtern ohne Zahn; Körper weniger lang, breiter oval, USeiten samt den Epipleuren der Fld. schwarz, oben gelb, ein Schrägflecken jederseits am Scheitel, ein Querflecken jederseits hinter der Mitte des Hsch., diese oft querbindenförmig verschmolzen u. 8 Längsstreifen auf den Fld. schwarz, die letzteren partienweise oft ineinander verflossen, die seitlichen makelförmig unterbrochen, auch die dorsalen zum Teile vorne etwas verkürzt 4 mm. – (H. Davisi Curt.) – T. 33, Fg. 20. – Im Norden u. in den höheren Regionen der bayrischen Alpen

borealis Gyll.

[210] 3' Seiten des Hsch. flach herabgebogen; Körper kleiner. 3–3,3 mm.

5'' Körper länglichoval; Br. u. Bauch schwarz, OSeite gelb; der K. neben den Augen u. am HR. bräunlich; Hsch. mit 2 verkürzten, in der Mitte unterbrochenen Querstreifen auf der Scheibe; Fld. mit 8 schwarzen vorn u. hinten verkürzten Längsstreifen, wovon die äusseren unterbrochen sind. 3,2 mm. – (H. fluviatilis Strm., scitulus Lec.) – T. 34, Fg. 5. – Bayern, Thüringen, Harz, Beskiden – stets im Gebirge

septentrionalis Gyll.

5' Körper sehr kurz u. breit oval, gewölbt; Br. u. Bauch dunkel, oben bräunlichgelb; Hsch. in der Mitte meistens etwas quer geschwärzt; die Naht der Fld. u. 7 weder die Basis noch die Spitze erreichende Längsbinden schwarz, die letzteren oft ganz ineinander verflossen; im letzteren Falle ist auch der Hsch. im weiteren Umfange angedunkelt: a. rivalis Gyll., (Stephensi Steph., congruus Lec.) 3 mm. – T. 33, Fg. 21. – Bayern, Thüringen, Kassel, im Glatzer Gebirge, Beskiden etc., in höheren Berglagen

Sanmarki Sahlb.

2' HschScheibe hinter der Mitte ohne Querdepression.

6'' Körper gewölbt, oval; SR. der Fld. hinter den Schultern beim Q flach elliptisch vertieft; Br. u. Bauch schwarz, K. rotbraun, Hsch. schwarz mit etwas hellerem V.- u. HR. u. gelbrötlichen Seiten; Fld. gelbrot, die Naht ist breit, in der Mitte breiter, die Basis schmal geschwärzt, ferner ein dicker Läugsfleck auf der Mitte der Scheibe, endlich ein schmaler Seitenstreif an der Spitze der Fld. schwarz. 2,3 mm. – (H. arcuatus Panz., flexuosus Mrsh.)– T. 35, Fg. 1. – In ganz Deutschland nicht selten

pictus F.

6' Körper flach gewölbt, länglicher oval; SR. der Fld. in beiden Geschlechtern ohne Längsvertiefung; K. schwarz oder braun.

7'' SR. des Hsch. braun oder gelblich; Fld. dunkel mit einer schmalen gelben Längsbinde in der Mitte u. 2 vorne meist verschmolzenen an den Seiten.

8'' Die dorsale gelbe Binde erreicht vorne die Basis u. ist nach hinten mehr weniger verkürzt. Grösser u. länglicher als der nachfolgende. 2,5 mm. – T. 34, Fg. 7. – Deutschland, seltener als der nachfolgende

bilineatus Strm.

8' Die dorsale gelbe Binde erreicht nicht die Basis, sie ist vorn etwas nach aussen erweitert, hinten vor der Spitze verkürzt u. daselbst dem Seitenstreifen genähert oder mit demselben verbunden. In selteneren Fällen ist die helle Dorsalbinde nach aussen verbreitert, so dass nur eine dunkle breite Längsbinde an der Naht übrig bleibt: a. suturalis Müll., oder die gelbe Längsbinde auf der Scheibe fehlt: a. funestus Schilsky. 2,2 mm. – (H. unilineatus Schrank.) – T. 34, Fg. 6. – Deutschland, häufig

granularis L.

7' K.u. Hsch. schwarz, die Seiten des letzteren hellgelb; Fld. gelb, die Naht mit 4 Längslinien auf den letzteren schwarz, davon sind einzelne oft stellenweise mit einander verflossen, oder die seitlichen fehlen zum Teil. Die Basis ist schmal geschwärzt, an den Schultern befindet sich ein kleiner schwarzer Flecken. 2,5 mm. – T. 35, Fg. 2. – Südwestliches Deutschland, Westfalen

flavipes Oliv.

1' Hsch. jederseits ohne eingegrabenes Längsstrichel.

9'' Hsch. neben dem SR. mit einem flachen ausgedehnten Längseindruck, die Seiten von da breit wulstig aufgebogen; O.- u. USeite fein chagriniert, matt.


Untergattung: Deronectes Sharp (partim.).


10'' Hsch. quer, fast etwas herzförmig gebaut, viel schmäler als die Fld.; letztere oval, hinter der Schulter gerundet u. verbreitert.

11'' Hsch. nicht deutlich herzförmig, die Seiten fast gerade, dicht vor der Mitte am breitesten, die Scheibe hinter der Mitte mit einer in der Mitte unterbrochenen, oft geschwärzten Querfurche; Fld. mit 2–3 schwach erhabenen, hinten erloschenen Längsrippen. Schmutziggelb, Br. u. Bauch dunkel; [211] Fld. mit vielfach unterbrochenen, vorn verkürzten schwarzen Längslinien, diese oft nur auf unbestimmte Makeln reduziert, OSeite chagriniert, beim Q matt, beim S wenig glänzend, ohne deutlich eingesprengte grössere Punkte. 4,5 mm. – T. 33, Fg. 19. – Nach Schilsky um Hildesheim gefunden. Sonst nur im Süden

canaliculatus Lac.

11' Hsch. deutlicher herzförmig, vor den HWinkeln ausgeschweift. Schwarz, matt, B. dunkelbraun; F. rot; OSeite chagriniert u. dazwischen ungleich mit deutlichen Punkten besetzt, K. glänzender, fein punktuliert, Fld. mit Spuren von Längsfalten. 5,5 mm. – Angeblich in Böhmen, sonst in Frankreich u. Spanien

opatrinus Germ.

10' Hsch. quer, an der Basis am breitesten, hinten par allel, von der Mitte nach vorne gerundet verengt; die Basis genau an die Basis der Fld. gefügt u. die letzteren daselbst parallel hinter den Schultern nicht deutlich erweitert, von der Mitte zur Spitze verengt; der Hsch. ist demnach an der Basis so breit als die Fld. Körper matt, dicht chagriniert u. dazwischen flach punktiert.

12'' Fld. dicht hinter den Schulterecken mit einem kleinen Ausschnitte, die Schulterecken daher zugespitzt u. genau an die HWinkel des Hsch. angepasst; Fld. mit Spuren von 1–2 Längsnerven. Rostbraun bis schwarz; F.u.B. rot. 4–4,5 mm. – Im Schwarzwald, Riesengebirge

semirufus Germ.

12' Fld. hinter den Schulterwinkeln ohne Ausbuchtung. Schwarz, matt, kurz u. breit gebaut, F.u.B. rot. 4 mm. – (H. murinus Strm.) – T. 33, Fg. 17. Westdeutschland, Westfalen, Thüringen, Harz, im Allergebiet, in Mähren, Beskiden; in Gebirgsbächen

platynotus Grm.

9' Hsch. mit nicht gewulsteten u. aufgebogenen Seiten, ohne ausgesprochene seitliche Längsvertiefung.

13'' Die ganze OSeite ist auf mattem, fein chagriniertem Grunde mit grösseren, flachen Punkten unregelmässig bestreut. Kurz u. breit gebaut wie der vorige, dunkelbraun, mit hellerer Deckenbasis; der Mund, F.u.B. rot; Hsch. stark quer, an der Basis genau so breit als die Basis der Fl., von der Basis nach vorne schwach verengt; Fld. mit 1–2 angedeuteten Längsnerven. 4–5 mm. – (H. ovatus Strm., castaneus Heer.) – T. 33, Fg. 16. – Ueberall in Deutschland an Gebirgsbächen, aber selten

latus Steph.

13' Fld. uniform punktiert oder chagriniert, ohne eingestreute grössere, flache Punkte, höchstens mit Spuren einige wenigen grossen Punktreihen auf der Scheibe.

14'' OSeite ohne Punktur auf stets mattem, chagriniertem Grunde oder bloss auf den Fld. mit einigen Punktreihen; Fld. mit schwarzen Längslinien, die oft makelartig zusammenfliessen, oder schwarz mit gelben Makeln; Hsch. mit schwarzen Dorsalmakeln.


Untergattung: Deronectes Sharp. 2. Teil.


15'' Hsch. mit stumpfen oder abgerundeten HWinkeln; Fld. am SR. vor der Spitze mit einem feinen, nadelspitzigen Zähnchen.

16'' Fld. ohne deutlichen, punktierten Nahtstreifen. Hsch. an oder dicht vor der Basis am breitesten, von da nach vorne schwach verengt, HWinkel stark abgestumpft, oder die Spitze abgerundet. OSeite sehr deutlich, staubartig gelb behaart. Gelbrot, Br. ganz, Bauch ganz oder zum Teile schwarz die vordere u. hintere RKante des Hsch. 2 Fleckchen, hinter der Mitte und 6–7 schwarze, dichte Längslinien auf den Fld., welche oft ganz (a. frater Kunze) oder zum Teil zusammenfliessen, schwarz, die 4 vorderen Tr. schwärzlich. 4 mm. – (H. affinis Strm., halensis Strm. (non [212] F.). areolatus Steph., hyperboreus Gyll.) – T. 34, Fg. 3. – Bayern, Württemberg, Hanau, Mecklenburg

assimilis Payk.

16' Fld. mit deutlichem, feinem, die Spitze nicht errei chendem, feinpunktiertem Nahtstreifen. Körper flacher gewölbt, Hsch. an den Seiten stärker gerundet, zur Basis u. Spitze gleich verengt, in der Mitte am breitesten. OSeite weniger deutlich behaart. Gelb, der V.- u. HR. des Hsch., 2 Basalmakeln auf letzterem, die Naht u. 6, mehr weniger zusammenfliessende Längslinien auf den Fld., wovon die 1. u. die 2. äussere meistens 1–2-mal unterbrochen sind schwarz.

17'' USeite ganz, oder mit Ausnahme des Bauches, schwarz. 4,5–5 mm. – (H. Neuhoffi Cederhj., boristhenicus Hochh.) – T. 34, Fg. 1. – An der Ostsee

depressus F.

17' USeite ganz gelbrot. 4–4,5 mm. – (H. brevis Strm.) – T. 34, Fg. 2: Käfer, USeite, K. etc. – Mittel- u, Süddeutschland

elegans Panz.

15' Hsch. mit scharfeckigen HWinkeln; Fld. am SR. ohne Zähnchen vor der Spitze.

18'' Hsch. mehr weniger herzförmig, vor der Mitte am breitesten, nicht schmäler als die Fld. Gelbrot, der V.- u. HR. des Hsch., 2 Basalflecken auf dem letzteren u. die Fld. schwarz, 2 Längsmakeln auf den letzteren in Nahe der Naht u. 4 (oft miteinander seitlich verbundene) Lateralflecken gelbrot. Grosse Art. 5,5–6 mm. – (H. duodecimpunctatus Steph.) – T 33. Fg. 18. Holstein, Hildesheim

duodecimpustulatus F.

18' Hsch. mit scharfeckigen HWinkeln, von da nach vorne verengt.

19'' Grösser, langoval; USeite schwarz, OSeite gelb; der Kopf am HR. u. neben den Augen, der V.- u. HR. des Hsch., dann 2 dreieckige, manchmal ineinanderfliessende Makeln auf der Scheibe schwarz; Fld. mit schwarzer Naht u. 7 (oft teilweise ineinanderfliessenden) schwarzen Längsstreifen, wovon die äusseren 2 meist unterbrochen sind. 4,5 mm. – (H. quadristriatus Eschsch., parallelus Say, interruptus Say.) – In den bayrischen Alpen

griseostriatus Degeer.

19' Kürzer oval; USeite schwarz, OSeite gelb; des HR., der K.u. ein Flecken neben den Augen, 2 grosse dreieckige, oft ineinandergeflossene Makeln in der Mitte des Hsch., dann der HR. schmal geschwarzt. Fld. mit dunkler Naht u. 6 schwarzen, hier u. da makelartig ineinander verflossenen Längslinien, die seitlichen 2 auf einige dunkle Flecken reduziert; Bauch beim Q braunrot. 4–4,5 mm. – (H. areolatus Dft., severus Clark.) – T. 34, Fg. 4. – In ganz Europa nicht selten

halensis F.

14' OSeite selten matt u. chagriniert, ohne deutliche Zwischenpunktur, Fld. nur bei einer Art mit 4 schwarzen Längslinien, Hsch. ohne schwarze Dorsalmakeln auf gelbem Grunde, manchmal aber V.- u. HR. geschwärzt. (OSeite deutlich, oft sehr dicht, normal punktiert, mehr minder glänzend, nur bei wenigen Arten u meist nur beim Q matt u. so fein punktuliert wie bei 14'' ; aber die USeite glänzend u. der Hsch von der Basis nach vorne stark verengt, selten mit gelbem SR. oder gelb mit dunklem V.- u. HR., niemals mit schwarzen Dorsalmakeln auf gelbem Grunde.)


Untergattung: Hydroporus s. str.


20'' Hsch. hinter der Mitte mit flacher, fast vollständiger Querfurche oder Querimpression, die Seiten hinter der Mitte am breitesten, zur Basis deutlich, zur Spitze stärker verengt. Rostrot oder rotgelb, ein Flecken neben den Augen, der Hsch. bis auf den breiten SR. u. die Fld. schwarz, die Seiten der letzteren u. oft auch ein Querflecken hinter der Basis hell gefärbt. Manchmal nimmt die helle Färbung überhand u. es sind die Fld.[213] dann vorherrschend hell gemakelt: a. figuratus Gyll. 5–5,5 mm. – (H. dubius Melsh.) – T. 35, Fg. 4 mit Var. – Im nördlichen Teile von Deutschland. Uebrigens weit in Nord- u. Mitteleuropa verbreitet u. auch in Nordamerika

dorsalis F.

20' Hsch. hinter der Mitte ohne prononzierte Querfurche u. entweder fast gleich breit, an den Seiten parallel, oder von der Basis nach vorne verengt.

21'' Körper gelbrot; die Naht der Fld. mit 4 Längsstreifen auf denselben schwärzlich; OSeite äusserst fein u. gedrängt punktuliert u. fein behaart, beim Q matt, USeite deutlicher, Bauch stark punktiert. 3 mm. – (H. ovatus F., pygmaeus F., ovalis Mrsh., quadrilineatus Drap.) – T. 35, Fg. 3. In ganz Deutschland, nicht selten

lineatus F.

21' Körper anders gefärbt; Fld. ohne regelmässige schwarze Längsstreifen auf gelbem Grunde.

22'' Hsch. schwarz, meistens von der Basis nach vorne verengt, die Seiten mit lebhaft rot oder gelb gefärbtem, mässig breitem u. scharf abgegrenztem SR,.; Fld. dunkel, gelb gefleckt, Br. u. Bauch schwarz.

23'' Hsch. von der Basis nach vorne deutlich verengt; K. normal.

24'' OSeite ausserordentlich dicht u. fein punktuliert; Fld. beim Q matt, beim S kaum glänzend, am Grunde chagriniert.

25'' Fld. auf der Scheibe mit 3 hinten verkürzten erkennbaren Punktreihen. Seiten des Hsch. nach vorne stark verengt, diese mit den Seiten der Fld. bei der Betrachtung von oben, in kontinuierlicher, elliptischer Rundung verlaufend. Schwarz, der V.- u. HR. des K.u. die Seiten des Hsch. rot; Fld. an der Basis breit, an den Seiten schmal gelb gefärbt, ausserdem hinten in Nähe der Seiten mit dünnem hellen Längsstreifen. 4,5 mm. – (H. marginalis Seidl.) – Im südlichen Teile Deutschlands, Bayern

marginatus Dftsch.

25' Fld. zwischen der sehr feinen u. dichten Grundpunktur ohne Punktreihe.

26'' Seiten des Hsch. nach vorne leicht verengt; diese bilden mit dem SR. der Fld. (von oben gesehen) einen einspringenden stumpfen Winkel. Körper etwas grösser; USeite schwarz, K.u. Seiten des Hsch. breit, gelb gefärbt, 2 Stirnflecken, die oft mit einander verschmolzen sind, schwarz; Fld. schwarz, ein grosser Schrägfleck an der Basis, der sich gegen die Naht zieht u. eine Längsbinde an den Seiten samt den Epipleuren gelb, mit der Seitenbinde sind 2 kleinere gelbe Flecken hinter der Mitte in Verbindung. Herrscht die gelbe Färbung auf der OSeite vor, so ist es die ab. lituratus Panz. 3,5–4 mm. – (H. sexpustulatus F., proximus Steph., cambriensis Steph.) – T. 35, Fg. 7. – In ganz Europa wohl eine der häufigsten Arten

palustris L.

26' Seiten des Hsch. nach vorne stärker verengt, diese bilden mit dem SR. keinen einspringenden Winkel, sondern laufen bei Ansicht von oben, mit dem SR. der Fld. in einer ovalen Flucht; kleiner als der vorige; dunkler gefärbt, ohne scharf abgegrenzte gelbe Zeichnungen; K.u. Hsch. dunkelbraun, der erstere vorne u. hinten u. der Hsch. an den Seiten rötlich, die Fld. schwärzlichbraun, der SR. derselben u. ein unbestimmter querer mit dem SR. verbundener Flecken hinter der Basis gelbbraun. 3 mm. – (H. striola Aubé.) – T. 35, Fg. 8. – Im südlichen Deutschland u. in Bayern

vittula Er.

[214] 24' OSeite fein, die Fld. ziemlich stark u. wenig gedrängt punktiert, am Grunde zwischen der Punktur glatt. Hierher eine noch nicht in Deutschland aufgefundene Art.1

23' Hsch. an den Seiten fast parallel, nach vorne ganz unmerklich verengt, mit auffallend grossem u. breiten Kopfe. OSeite fein, wenig dicht punktiert, glänzend, Fld. am Grunde chagriniert. Lang oval, fast kahl, K. rostrot, zwischen den Augen braun, Hsch. braunschwarz mit rostroten Seiten, Fld. schwarz, der SR. samt den Epipleuren u. eine quere breitere Makel an der Basis gelbbraun; USeite schwarz. Kleine, längliche Art. 3 mm. – T. 35, Fg. 9. – Mittel- u. Norddeutschland, Bayern, Rheinprovinz. (Stettin, Berlin)

notatus Strm.

22' Hsch. mit der OSeite des Körpers gleichfarbig, schwarz, braun oder rötlich, ohne gelb begrenzten SR.

27'' Die SRKante des Hsch. bildet hinten (bei den HWinkeln), bei der Ansicht von der Seite, mit dem oberen Rande der Fld. einen scharfen, einspringenden Winkel2; Hsch. nach vorne schwach verengt, meist die hintere Partie parallel.

28'' Körper sehr klein, von 2–2,5 mm.

29'' Gelbrot, die Fld. rotbraun, Br. u. Bauch dunkel. Sehr kleine Art von kaum 2 mm. – (H. pygmaeus Strm.) – T. 35, Fg. 5. – Westfalen, Oldenburg, Preussen

scalesianus Steph.

29' K. zum Teile, Hsch. u. USeite schwarz; Fld. braun oder dunkelbraun, an den Seiten samt den Epipleuren heller gefärbt. 2,5 mm.

30'' Seiten des Hsch. scharf u. deutlich, fein gerandet. Körper sehr fein behaart. Westfalen, Kassel, Thüringen, im Allergebiete, in Norddeutschland

neglectus Schaum.

30' Seiten des Hsch. ohne deutlichen linienförmig eingegrabenen Marginalrand; Körper deutlicher u. länger gelblich behaart, Fld. dichter punktuliert, zur Spitze stärker angedunkelt. – (H. minutus Steph., striola Zetterst.) – T. 34, Fg. 9. – In ganz Deutschland, bis Sibirien verbreitet

umbrosus Gyll.

28' Körper grösser, von 2,5–4 mm.

31'' Hsch. ohne linienförmig abgesetzten SR. des Hsch. Lang oval; K.u. Hsch. rostrot; Fld. braun oder rotbraun; Br. u. Bauch schwarz; Fld. dicht u. fein punktiert. 3 mm. – (H. acuminatus Strm.) – F. 35, Fg. 6. – In ganz Deutschland, nicht häufig

angustatus Strm.

31' Hsch. dicht am SR. mit einer scharf eingegrabenen Marginallinie.

32'' Fld. recht stark, wenig dicht punktiert; Hsch. nur in der Mitte feiner, K. sehr fein punktiert; OSeite braun, an den Seiten des Körpers etwas heller; K. rötlichbraun, Br. u. Bauch schwarz. 3,5–4 mm. – (H. rufifrons Steph., Gyllenhali Schiödte.) – T. 35, Fg. 11. – Westdeutschland, Bayern, Westfalen

piceus Steph.

48'' Hsch. auch im Umkreise fein punktiert. Siehe: H. memnonius sub.

32' Fld. nur fein punktiert.

[215] 33'' Ganz schwarz, oder die USeite, K.u. Hsch. schwarz; Fld. braunschwarz, mit etwas hellerem SR. u. Epipleuren. 3,5 mm. – (H. morio Gemm., atriceps Crotch, scaphiformis Sharp.) – Bayern, Oldenburg, Westfalen, im Riesengebirge

melanocephalus Gyll.

33' K. rostrot, Hsch. schwarz, Fld. rotbraun, auf dem Rücken häufig dunkler braun, Br. u. Bauch schwarz.

34'' Kleiner; Hsch. nach vorne nur schwach verengt, der SR. mit deutlicher Marginallinie; Fld. weniger deutlich behaart, dunkler. 3 mm. – (H. elongatulus Schiödte (non Strm.), varians Lec., ruficapillus Mnnh.) – T. 35, Fg. 10. – In ganz Deutschland, bis Sibirien u. Nordamerika verbreitet

tristis Payk.

34' Etwas länger, Hsch. nach vorne stärker verengt, die Randlinie nur äusserst zart; Fld. hellbraun, deutlicher behaart. 3,5 mm. – T. 35, Fg. 13. – Deutschland, Bayern, selten

elongatulus Strm.

27' Die hinter den Schultern meist etwas nach unten im Bogen geschwungene obere RLinie der Fld. stosst an den HWinkeln des Hsch. genau mit der SRKante des letzteren zusammen u. bildet daselbst, von der Seite betrachtet, keinen (oder bei memnonius u. Verwandten einen kleinen, stumpfen, wenig bemerkbaren) einspringenden Winkel.

35'' Die feine, oberseits gelegene RLinie ist kaum erkennbar.

36'' Kleine Art von 2,5–3 mm. – Rötlichbraun, Br. u. Bauch dunkler oder schwarz, länglich eiförmig; Hsch. quer, in der Mitte nicht punktiert; Fld. fein, wenig gedrängt punktiert; die ganze OSeite am Grunde fein chagriniert. – T. 35, Fg. 12. – In ganz Deutschland, häufiger in Bayern

obscurus Strm.

36' Grössere, dunklere Art, von 4–4,5 mm. – Länglich oval, schwarz. K. rostrot, neben den Augen mit dunklem Fleck; Hsch. quer, in der Mitte nicht deutlich punktiert; Fld. oft dunkelbraun, längs den Seiten heller braun, dicht, deutlich punktiert, in beiden Geschlechtern etwas glänzend, am Grunde undeutlich chagriniert; oder es ist das Q sehr matt, feiner u. dichter punktiert, chagriniert u. deutlicher behaart: v. Q deplanatus Gyll. – (H. sericeus Esch., derelictus Clark.) – T. 35, Fg. 15. – In Deutschland überall nicht selten

erythrocephalus L.

35' Die feine, oberseits gelegene, dicht neben der RKante befindliche Marginallinie scharf prononziert.

37'' Körper exakt länglich oval, in der Mitte am breite sten; der Hsch. folgt ganz der ovalen Rundung des Gesamtkörpers; K. normal, dieser samt den Augen kaum oder wenig breiter als eine Fld. in ihrer grössten Breite.

38'' Fld. zwischen der meist dichten Punktur nicht deutlich chagriniert, am Grunde glänzend.

39'' Ohne Spuren von 2–3 gröberen Punktreihen auf der vorderen Hälfte der Fld.

40'' Grosse Art von 5 mm Länge. – Länglich oval, schwarz, der K. rostrot, zwischen den Augen mit 2 braunen Flecken; Fld. samt Epipleuren rotbraun; Mund, F.u.B. wie gewöhnlich gelbrot; Hsch. quer, auf der Scheibe nur sehr fein, Fld. ziemlich stark u. dicht punktiert. – (H. Duftschmidti Rye.) – T. 35, Fg. 16. – Deutschland, Pommern

rufifrons Dfschm.

40' Kleinere Art von 3–3,3 mm. – Schwarz, die Fld. rotbraun oder braun; der Mund, die Wurzel der braunen F.u.B. bräunlichrot; Hsch. in der Mitte feiner punktiert; Fld. dicht u. mässig fein punktiert. – (H. piceus Strm., puberulus Mnnh.) – T. 35, Fg. 17. – Nord- u. Mitteldeutschland

fuscipennis Schaum.

[216] 39' Fld. auf der vorderen Hälfte der Scheibe mit 2–3 angedeuteten Reihen, die aus etwas grösseren Punkten bestehen3.

41' FBasis u.B. rostrot oder gelbrot; Fld. braun oder schwärzlich u. mit verwaschenen hellen Zeichnungen, selten einfarbig schwarz (discretus).

42'' Körper grösser, mindestens von 4 mm Länge. Schwarz, dicht punktiert, dicht, ziemlich langbehaart; Fld. braun, manchmal schwarzbraun mit hellerem Flec ken in der Schulternähe; MGld. der F. merklich länger als breit. – (H. flavipes F., fusculus Illig., holosericeus Mrsh., ater Forst., pubescens Steph., non Gyll, fuscatus Steph.) – T. 35, Fg. 18. – In ganz Europa in stehenden Gewässern gemein

planus F.

42' Körper kleiner, 4 mm nicht erreichend, weniger dicht u. langbehaart.

43' Fld. wenigstens an den Schultern heller gefärbt.

44'' Analsternit fein u. weitläufig punktiert; Fld. dunkelbraun, Basis u. SR. der Fld., dann einige Fleckchen in der Nähe des letzteren, sowie ein Fleckchen vor der Spitze der Fld. braungelb; USeite, K.u. Hsch. schwarz, Hsch. in der Mitte sehr fein u. weitläufig punktiert. 3,2–3,8 mm. – (H. lituratus Brull., flavipes Steph., xanthopus Steph., nigricollis Fairm.) – Im westlichen Mitteleuropa, nach Schilsky vielleicht in Bayern

tessellatus Drap.

44' Analsternit grob u. ziemlich dicht punktiert; oval, schwarz; der K. am HR. rötlich gesäumt; Fld. braun, an der Basis u. an den Seiten heller; manchmal sind die Fld. schwarzbraun; die Schulterecken braungelb: a. subhumeralis nov. 3,5. – (H. scopularis Schiödte, scaphula Strm.) – T. 35, Fg. 19. – In Deutschland, überall nicht selten

pubescens Gyll.

43' O.- u. USeite schwarz, glänzend, fein behaart, nur die FBasis u. die B. hell rostrot gefärbt, K. am HR. manchmal rötlich. Körper klein, oval. 3 mm. – (H. nigrita Strm., non Fabr.) – T. 35, Fg. 20. – Bayern, Thüringen, Hildesheim, Hamburger Umgebung, Preussen, in den Beskiden

discretus Fairm.

41' F.u.B. zum grössten Teile schwarz oder schwarzbraun; Körper länglich eiförmig, ganz schwarz, dicht punktiert, glänzend. 3,5–3,8 mm. – (H. nivalis Schaum, Sharp (non Heer), neuter Fairm., atropos Muls.) – In den bayrischen Alpen (Hohenschwangau)

foveolatus Heer.

38' Fld. fein, wenig dicht punktuliert, dazwischen am Grunde deutlich hautartig chagriniert.

45'' Schwarz; FBasis u.B. bräunlichrot; K. am HR. bräunlichrot; Hsch. in der Mitte der Scheibe kaum punktiert, Fld. schwarz, selten bräunlichschwarz, an den Seiten u. den Schultern häufig ein wenig heller gefärbt. 3 mm. – (H. trivialis Steph., glabellus Thoms.) – T. 35, Fg. 21. – In den Bächen höherer Gebirgslagen in Deutschland; auch in Pommern, in den Beskiden

nigrita F.

45' Schwarz; F.u.B. zum grössten Teile schwarz; Hsch. auch in der Mitte, aber viel feiner u. weniger dicht punktiert; Fld. etwas dichter punktiert. Stücke mit einem helleren Flecken an der Basis des Hsch. aus Tümpeln des Riesengebirgskammes sind a. Scholzi Gerh. 3,5 mm. – (H. morio Heer, sabaudus Fauv., alticola Sharp.) – T. 35, Fg. 14. – In den Alpen in grosser Höhe; in Deutschland vorkommend angeführt; aber wohl mit foveolatus verwechselt. Vielleicht in den bayrischen Alpen

nivalis Heer.

37' Körper oblong, an den Seiten wenig gerundet, oder längs der Mitte fast gleich breit, der Hsch. ist nach vorne gewöhnlich schwächer verengt u. nicht immer in einer Flucht mit dem SR. der Fld. verlaufend; K. samt den Augen auffallend gross, samt den letzteren viel breiter als eine Fld. in ihrer grössten Breite.

[217] 46'' Sehr klein, wenig 2 mm überragend. Schwarz, glänzend; der HR. des Scheitels rötlich; F., Ts.u.B. rostrot. Ziemlich gewölbt; Hsch. nur im Umkreise deutlich punktuliert; Fld. ziemlich stark u. dicht punktiert. 2–2,3 mm. – T. 35, Fg. 22. – In Preussen u. im Norden Europas, selten

brevis Sahlb.

46' Körper 3 mm überragend.

47'' Körper weder von auffallender Länge, noch von starker Wölbung; der Skutellarlappen4 des Hsch. ist deutlich vorgezogen u. mehr weniger gewinkelt.

48'' Fld. mit starker, wenig dichter Punktur, glänzend. Körper langoval; SR. der Fld., von der Seite betrachtet, von den Schultern ab nach hinten ziemlich stark nach abwärts geneigt. Braunschwarz, mit allmählich helleren Seiten; Mund, F.u.B. gelbrot. Oft ist der ganze Käfer rostrot: a. incertus Aubé. 4 mm. – (H. niger Strm., jugularis Babington, deplanatus Steph., subelongatus Steph., marginatus Steph.) – T. 36, Fg. 1. – Ueber ganz Europa verbreitet, aber nicht häufig. In kaltem Quellwasser

memnonius Nicolai.

48' Fld. fein oder mässig stark, aber dann dichter punktiert.

49'' Der SR. der Fld. u. des Hsch. in einer Flucht gebogen u. von den H.-Winkeln des letzteren nach hinten in fast gerader Linie verlaufend. Klein, schwarz, ziemlich parallel; der K. braunrot, mit brauner Stirn; F.u.B. braunrot; Hsch. in der Mitte fast glatt, Fld. fein, wenig dicht punktiert, dazwischen chagriniert. Sonst dem nachfolgenden ähnlich. 3,5 mm. – (H. ruficornis Zett., monticola Sharp.) – T. 36, Fg. 2. – Auf den grösseren Gebirgen Deutschlands. Auch auf dem Altvater

melanarius Strm.

49' Der SR. des Hsch. bilden mit jenem der Fld., bei der Seitenansicht einen flachen, aber deutlichen Winkel.

50'' Auch die Mitte der Scheibe des Hsch. ist fein u. gleichmässig dicht punktiert. Fld. nur sehr fein, wenig gedrängt punktuliert, am Grunde chagriniert; kurz u. breit gebaut; schwarz oder ganz rötlichbraun; Ts., F.u.B. rostrot; VSchn. gegen die Spitze stark erweitert. 3 mm. – (H. Hedwigae Reitt.5). – Auf dem Glatzer Schneeberg, dem Riesengebirge u. in den Sudeten in höchsten Lagen

Kraatzi Schaum.

50' Die Mitte der Scheibe des Hsch. ist der Quere nach fast unpunktiert.

51'' OSeite abgeflacht, mehr weniger glänzend; Fld. hinter den Schultern schwach eingezogen, oben ziemlich dicht u. mässig stark punktiert. Kurz u. breit, ziemlich parallel, rostbraun; der K. zwischen den Augen dunkler; die Basis u. einige unbestimmte Stellen vor der Spitze der Fld. braungelb; Mund, F.u.B. hell; USei te schwarz. 4 mm. – (H. Victor Aubé). – T. 35, Fg. 23. – An kleinen Wasserrieseln in Gebirgsgegenden Deutschlands u. Mitteleuropas

ferrugineus Stephens.

51' OSeite flach gewölbt, ganz matt, dunkel, fein punktiert; Körper länglich oval. 4 mm. = nur Q:

memnonius var. Q castaneus Aub.

47' Körper von auffallender Länge, ziemlich parallel, gewölbt, hinten zugespitzt; Hsch. in der Mitte des HR. nur mit sehr undeutlichem Skutellarlappen, dieser abgerundet. Körper braun mit rötlichen, verwaschenen Seiten u. gleicher roströtlicher Basis; F.u.B. hell gelbrot; Hsch. nur rings um die Ränder punktiert; Fld. ziemlich fein, wenig dicht punktiert, glänzend. 4–4,5 mm. – (H. nitidus Strm., Bohemanni Thoms.) – T. 34, Fg. 8. – Norddeutschland, Westfalen, Thüringerwald, Sachsen. Selten

oblongus Steph.

Fußnoten

1 Hydroporus Lutzi n. sp. Länglich oval, glänzend, fast unbehaart; USeite schwarz, K. rostrot, jederseits neben den Augen ein dunkler Flecken, eine Mittelmakel am HR. des Scheitels heller rot; Hsch. gelb, der VR. schmäler, die Basis breiter schwarz gerandet, es bleibt mithin vor der Mitte ein Querband gelb, überall sehr fein, am HR. etwas dichter punktiert; Fld. samt Epipleuren gelb, die Scheibe gemeinschaftlich schwärzlichbraun, der dunkle Flecken, der aus verschmolzenen Längslinien besteht, lässt die gelbe Basis breit, den SR schmal, vorne breiter frei, sein VR. ist buchtig gezackt, neben der schwarzen Nahtkante, an der vorderen Hällte der Naht befindet sich eine feine gelbe Linie, die Spitze der Decken dunkel, vor der Spitze ein kleiner brauner hellerer Flecken; F., Ts.u.B. gelb, die Tr. u. FSpitzen braun Etwas kleiner wie marginatus, ähnlich gefärbt, nur der Hsch. mit 2 schwarzen Querstreifen u. die OSeite stark punktiert u. fast kahl. 3,2 mm. – 2 Stücke aus Galizisch-Podolien in meiner Sammlung. – Herrn Dr. K.G. Lutz in Sonnenberg (Möhringen-Stuttgart) gewidmet.


2 Auch die vorhergehenden 6 Arten zeigen daselbst diesen einspringenden Winkel.


3 Um diese Reihen zu sehen, muss man das Tier in verschiedener Stellung betrachten.


4 Darunter ist der dreieckig zulaufende Teil der Basis des Hsch. zu verstehen, welcher sich an der Basis der Fld. zwischen die Naht der letztren schiebt.


5 Was ich für Kraatzi hielt u. als solchen von Freund Weise bekam, erwies sich jetzt als der melanarius.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 218.
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