(Etheothassa Thoms.)
Von Omalium u. Verwandten durch das Klauengld. der Tr. unterschieden, welches kürzer ist als die andern Gld. zusammen. Körper parallel, K. mit deutlichen Schläfen, Hsch. quer, schwach herzförmig gebaut, fast so breit als die Fld.
Die Arten leben unter Baumrinden, faulenden u. schimmelnden Pflanzenstoffen, besonders im schimmelnden Bansenstroh der Scheunen.
1'' F. den HR. des Hsch. erreichend, OS. deutlich, fein behaart, einfarbig rotgelb, manchmal der K., die Umgebung des Sch. u. das vorletzte Hlb.-Tergit gebräunt; VKörper deutlich, die Fld. dicht einfach punktiert, glänzend. 2,5 mm. – (X. pygmaeus Grav., heterocerus Fiori.) – T. 56, Fg. 1. – In Deutschland selten.
testaceus Er.
1' F. den HR. des Hsch. nicht erreichend, die vorletzten Gld. stark quer.
2'' Fld. äusserst dicht punktuliert, am Grunde chagriniert und deshalb matt, an der Spitze äusserst fein längsgestrichelt. VKörper wenig glänzend, sehr fein aber deutlich behaart. Rotbraun bis dunkelbraun, mit helleren F.u.B. 3–3,5 mm. – (X. planatus Gyll., oblongus Boisd.) – T. 56, Fg. 2. – Im Bansenstroh der Scheunen ziemlich selten.
depressus Grav.
2' Fld. mehr weniger dicht, aber nicht sehr gedrängt punktiert, mehr weniger glänzend, VKörper glänzend, nicht deutlich behaart, fast kahl erscheinend.
3'' Fld. glänzend, dicht punktiert, auf der Scheibe undeutlich chagriniert, die Punkte innen u. an der Spitze, an letzterer dichter längsstrichelig. Rotbraun bis dunkelbraun, Mund, F.u.B. gelbrot. 3 mm. – (X. fuliginosus Heer.) – Im Juni in verschimmelten Bansenstrohabfällen, häufig.
concinnus Marsh.
3' OS., wie auch die Fld., sehr fein, einfach punktiert, letztere chagriniert, nicht längsgestrichelt, Hsch. stark quer, so breit als die Fld., K. gross, fast so breit als der Hsch. Schwarz, FBasis u.B. rotbraun. 3,2 mm. – (X. cephalotes Epph.) – Rheinbaden, Württemberg, Schlesien, sehr selten.
affinis Gerhardt.