3. Gattung: [181] Capnodis Eschsch.

Hsch. herzförmig gebaut, mit auf dicht punktiertem Grunde scharf begrenzten, grösseren, regelmässigen, glänzenden, unpunktierten Spiegelflecken, vor dem Sch. mit einem tiefen hufeisenförmigen Grübchen. Sch. klein, rundlich, Fld. mit ausgesprochenen Punktstreifen u. kurz schwanzförmiger, am Ende abgestutzter Spitze. Erstes Gld. der HTr. nicht länger als das zweite. O.- u. US. meist am Grunde der Punktur mit kreideweissem Sekret ausgefüllt. Körper hart u. hornig.


Die Larve von C. tenebrionis lebt unter der Binde von Schlehen u. ist weiss mit schwarzen OKf.; das 1. HlbSegment ist gross, viel breiter als die folgenden, diese allmählich an Grosse abnehmend, das Analsegment am Ende gespalten, ohne Hornzange.


1'' Grösser, schwarz, wenig glänzend, Hsch. auf dicht punktiertem u. mit weissem Sekret gefülltem Grunde, an der Basis mit 3 grösseren Spiegelflecken, davon einer vor dem Sch., ausserdem mit 2 rundlichen, jederseits auf der Scheibe u. ein länglicher in der MLinie, ausserdem mit einigen kleineren zerstreuten spärlich besetzt; Fld. mit punktierten (weissen) ziemlich grossen Querflecken. 26–34 mm. – T. 118, Fg. 6. – Im südlichen Mähren, selten

cariosa Pallas.

[181] 1' Kleiner, schwarz, matt, Hsch. auf dicht punktiertem, weissem Grunde an der Basis mit 2 grösseren Spiegelflecken, einem länglichen in der Mitte u. jederseits einem runden vor den Seiten, ausserdem mit zahlreichen kleinen, glänzenden Erhabenheiten besetzt; Fld. nur mit kleinen, weissen, rundlichen Flecken. 22–25 mm. – T. 118, Fg. 7. – Bayern, Böhmen u. Mähren, an Schlehen, selten

tenebrionis Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 181-182.
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