1. Gattung: [249] Homalisus Geoffr.

Hlb. aus 6 Sterniten gebildet. Gld. 2 u. 3 der dicken F. verkürzt. Hsch. neben dem SR. mit einem feinen Kiele. Fld. mit dichten, gekerbten Punktstreifen, die Zwischenräume sehr schmal, linienförmig, der 7. hinter der Schulterbeule nach hinten stärker entwickelt, oben bis zu diesem flach, von diesem nach aussen schräg abfallend. OS. deutlich, sehr fein, schräg, geneigt, gelblich behaart. – Das sehr seltene Q hat nur ganz kurze, klaffende Fld. u. die Tergite liegen frei1.


Man findet die S auf Waldwiesen, auf niederem Gesträuch u. schattigen Grasplätzen, die Q in den Gehäusen verschiedener Schneckenarten. Bei uns nur durch eine Art vertreten.


Schwarz oder braunschwarz, Fld. rot, längs der Naht mehr weniger geschwärzt oder ganz schwarz: a. monochloros Torre (nigricans Schils.), mit ziemlich breiten, vollständigen Epipleuren. Scheibe des Hsch. mit 2 quer stehenden Gruben, HWinkel spitzig. 5–7 mm. – (H. suturalis Oliv., necrochlorus Torre.) – Auf Gräsern in Laubwäldern, nicht häufig.

fontisbellaquei Geoffr.

Fußnoten

1 Phaeopterus Costa halte ich für eine von Homalisus durchaus verschiedene Gattung. Die Endglieder der Ts. sind schmächtiger, der Hsch. hat keine Dorsalkiele, die Fld. sind einfach, zart gestreift, oben viel dichter behaart u. die B. wenig abgeflacht.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 249.
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