1. Unterfamilie. Lycinae.

F. dick, auf der St. zwischen den Augen oder am VR. eingelenkt, im letzteren Falle vor einem, in der Mitte durch eine Furche geteilten Wulste eingefügt. Hsch. mit überzähligen, oft kurzen SKielen oder durch erhabene Falten in verschiedene Felder geteilt; Fld. mit Punktreihen oder durch Kiele paarweise geschiedenen, groben Punktreihen, mit schmalen, aber in der Regel vollständigen Epipleuren, die vorne nicht ausgehöhlt erscheinen; Schl. an der Spitze der kräftigen Trochanteren eingefügt, Schl. u. Schn. dick, wenig in der Stärke verschieden, abgeplattet u. auf der US. flach u. breit gefurcht.


Körper oben abgeflacht, in der Regel brennend rot.


Gattungen:


1'' Abdomen aus 6 Sterniten bestehend. F. vor den Augen unterhalb einer durch eine Längsfurche durchzogenen StBeule eingefügt. Hsch. neben dem SR. mit einem feinen Längskiele, die Mitte fast glatt, die S. verrunzelt. Fld. mit groben, krenulierten Punktstreifen u. schmalen, linienförmigen Zwischenräumen, Körper lang, fast parallel u. oben abgeflacht, deutlich fein, gelblich, nicht ganz anliegend behaart

Homalisus Geoffr. 249.

1' Abdomen aus 7 Sterniten bestehend. OS. kahl oder äusserst fein rot tomentiert. Fld. brennend rot.

[248] 2'' K. kurz, nicht schnabelförmig verlängert. Hsch. durch Kiele in verschiedene Felder geteilt, Fld. mit Rippen, dazwischen mit 2 Punktstreifen oder 2 gegitterten Grubenreihen

Dictyopterus Muls. 249.

2' K. konisch u. schnabelförmig verlängert. Hsch. mit einer MRinne, verschiedenen Unebenheiten längs den aufgeworfenen S., in der Mitte der letzteren mit einer stark verkürzten Schrägfalte, Fld. mit feinen Streifen. OS. dicht rot tomentiert

Lygistopterus Muls. 250.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 248-249.
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