3. Gattung: [250] Lygistopterus Muls.

K. vorne konisch, schnabelförmig verlängert. Hlb. aus 7 Sterniten zusammengesetzt. Hsch. quer, mit einer MRinne u. in der Mitte der S. mit einer kurzen Schrägfalte. Fld. mit sehr seichten Punktstreifen. OS. dicht rot tomentiert. –


Die Larve entwickelt sich in rotfaulenden Holzstöcken u. lebt gesellschaftlich, die Käfer verlassen ihre Entwicklungsstätte u. sind oft auf Schirmblumen an Waldrändern zahlreich anzutreffen. In Schlesien fand ich einen faulenden Baumstamm, der mit vielen Hunderten frisch entwickelten Käfern besetzt war. –


Flach, matt, schwarz, die breiten S. des Hsch. u. die Fld. blutrot oder purpurrot. Scheitel gerinnt, F.u.B. dick. 6–12 mm. – An Waldrändern auf Schirmblumen u. Kompositen häufig

sanguineus Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 250.
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