37. Gattung: [288] Haplocnemus Stephens.

Klauen an der Basis mit einem langen, dünnen, häutigen, frei abstehenden Anhange (Fg. 104, 105, S-. u. VAnsicht). Die OS. des Körpers ist stets grob punktiert, die F. gesägt oder in Fortsätze erweitert.

Körper ziemlich stark chitinös, meist mit Metallglanz u. abstehender Behaarung. –


  • Fg. 104 u. 105. S.- u. VAnsicht der Klaue v. Haplocnemus.
    Fg. 104 u. 105. S.- u. VAnsicht der Klaue v. Haplocnemus.

Die Arten findet man vorzüglich auf jungen blühenden Nadelbäumen.


1'' AussenR. der Fld. an der Spitze fein gezähnelt oder gekerbt. Braunschwarz, mit Bronzeglanz, oben dicht u. lang gelbgrau behaart, die Basis der F., die Spitzen der Schl., Schn. u. Tr. gelbbraun. 4–5 mm. – (H. serratus Redtb.) – Bei uns überall, aber selten

pini Redtb.

1' AussenR. der Fld. auch an der Spitze glattrandig.

2'' OS. mit kurzer, geneigter, spärlich weisslich-grauer Behaarung, dazwischen nur mit wenig zahlreichen, längeren, emporstehenden braunen Haaren untermengt, dunkelgrün, selten blau: a. chalybaeus Germ., glänzend, die Basis der F., Schn. u. Tr. braungelb, die Tr. selten angedunkelt: [288] a. fuscitibia Muls., K.u. Hsch. fein u. spärlich, Fld. sehr grob, wenig ge drängt punktiert. 4–5 mm. – (H. punctatus Germ.) – T. 111, Fg. 6. – In Gebirgsgegenden auf Nadelhölzern

nigricornis Fabr.

2' OS. dicht u. lang schwarz behaart.

3'' F. beim S vom 4. Gld. ab in ziemlich lange Aeste ausgezogen, beim Q sehr stark gesägt.

4'' Schwarzgrün, mit Bronzeglanz, die 3 ersten Gld. der F., Schn. u. Tr. braungelb, K.u. Hsch. fein, Fld. mässig stark, an der Spitze fein punktiert. 5–5,5 mm. – (H. rufitarsis Sahlb.) – In Ostdeutschland, Preussen, Hessen, Mähren

tarsalis Sahlb.

4' Dunkel schwarzgrün, die 2–3 Basalgld. der F.u. die Tr. braungelb, Hsch. ziemlich stark, die Fld., besonders beim Q, kaum stärker punktiert. 6 mm. – (H. virens Küst.) – Bayern, Thüringen, Sachsen

Küsteri Schilsky.

3' F. beim S stärker, beim Q schwächer gesägt. Dunkelgrün, mit Bronzeglanz, das 2. Gld. der F. rötlich, die Tr. rostbraun, manchmal auch die Schn. braun. Hsch. dicht u. stark, wenig schwächer als die Fld. punktiert. 4,5–5,5 mm. – (H. ahenus Kiesw.) – Bayern, Nassau, Rheinprovinz, Hessen, selten

virens Suffr.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 288-289.
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