[338] (Diaperini.)


Körper meist oval, selten gleichbreit. K. am VR. gerundet, oder abgestutzt, eine Gelenkhaut hinter der OL. ist manchmal schmal sichtbar.


15. Gattung: [338] Scaphidema Redtenb.

F. den HR. des Hsch. etwas überragend, zur Spitze allmählich verdickt, Augen ungeteilt. Hsch. kaum so breit als die Basis der Fld., nach vorne stark konisch u. gerade verengt, Basis fast gerade, VR. ausgeschnitten, die S. ziemlich breit gerandet. Fld. eiförmig, mit Punktstreifen u. spärlich punktierten Zwischenräumen. B. wenig lang, Schl. u. Schn. einfach, HTr. mit verlängertem Basalgld. Körper kahl, kurz elliptisch. –


Die Larve (Fg. 121) weicht von den verwandten Gattungen durch breite u. dicke Körperform ab; sie lebt in Baumschwämmen. In Europa nur durch eine Art vertreten. –


Kurz elliptisch, rostrot, glänzend, oben schwarz mit grünem Erzscheine, oft auch K.u. Hsch. rostrot: a. bicolor F., K.u. Hsch. sehr fein u. spärlich, Fld. gröber undicht punktiert, letztere mit starken Punktstreifen, der 8. Streifen neben dem SR. fehlt oder ist undeutlich, SR. schmal rötlich durchscheinend. 4–5 mm. – (S. aeneum Payk.) – T. 128, Fg. 19. – Sehr weit verbreitet u. nicht selten, die Var. in Thüringen u. Oesterreich.

metallicum Fbr.


  • Fg. 121 Larve von Scaphidema
    Fg. 121 Larve von Scaphidema

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 338-339.
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