25. Gattung: [343] Gnathocerus Thunb.

Ebenfalls mit Tribolium u. Caenocorse sehr nahe verwandt, von ersterer Gattung durch einfache Punktreihen u. einfache, flache Zwischenräume der Fld., von [343] beiden durch, den beim S 2hörnigen VR. des KSch. u. doppelhöckerige St. abweichend. –


Die Lebensweise ist eine ähnliche wie bei Tribolium; die Larve u. der Käfer finden sich meistens im Mehl oder mehlhaltigen Substanzen, in Mehlwurmzuchtgefässen; er ist offenbar durch den Getreidehandel aus überseeischen Ländern zu uns eingeführt worden, wo er sich ständig eingebürgert hat. –


Parallel, rostrot, glänzend, fein u. dicht punktuliert, kahl; F. schlank, zur Spitze schwach verdickt, die Basis des Hsch. nicht erreichend, K. mit etwas, beim S mit hochaufgebogenen Rändern, Hsch. breiter als der K.u. vorne mindestens so breit als die Fld., etwas breiter als lang, die S. vor der Mitte am breitesten, vor den scharfeckigen HWinkeln leicht ausgeschweift, die VWinkel etwas nach vorne vortretend, die Basis fast gerade u. wie die S. fein gerandet, Sch. rundlich dreieckig, Fld. parallel, nur doppelt so lang als zusammen breit, mit regelmässigen, feinen Punktstreifen, vor der Spitze mit einem Wulste, der Nahtstreif mündet vor dem Wulste in ein Punktgrübchen. 3,5–4,5 mm. – (G. laeviusculus Steph.) – Bei uns überall nachgewiesen; man findet ihn manchmal in Menge

cornutus Fabr.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 343-344.
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