47. Gattung: [153] Ochrosis Foudr.

Nur eine deutsche Art; bräunlichgelb, viel kleiner u. breiter gebaut als die gleichfarbigen Crepidoderen, mit kleinem Hsch. u. breiten Fld. Die StHöcker flacher als bei Crep., nach oben hin etwas deutlicher begrenzt. Die HschLängsfältchen kurz, fast grübchenförmig, der Quereindruck nur seitlich, nahe der Basis deutlich, in der Mitte oft völlig verflacht. Die Fld. regelmässig punktstreifig.


Lebensweise u. Larve unbekannt.


Eiförmig, mässig gewölbt, normal bräunlichgelb, manchmal Hsch. u. Fld. fein dunkel gesäumt, seltener K.u. Hsch. gebräunt1, sehr selten die ganze OS. hell kastanienbräunlich (a. nigriventris Bach); F.u.B. bräunlichgelb; M.- u. HBr. u. Hlb. pechbraun bis schwarz. Hsch. fast doppelt so breit als lang. Geflügelt. 1,9–2,4 mm. – (Crep. abdominalis Küst.) – T. 147, Fg. 14.


Nördlich nur bis Mitteldeutschland (Thüringen, Bayern, Schlesien), nicht häufig. In Südeuropa häufiger u. dunkle Färbungsaberr. bildend.

ventralis Illig.

Fußnoten

1 Die a. obscuricollis Hktgr. aus dem Mittelmeergebiete besitzt pechfarbigen K.u.H.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 153.
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