84. Gattung: [144] Micrelus Thoms.

Hsch. am VR. weder abgeschnürt, noch der VR. aufgebogen. OS. dünn beschuppt, die gewölbten u. gekörnten Zwischenräume schmal u. mit einer hellen Borstenreihe geziert. Von Ceutorrhynchidius durch 7gldr. FGeissel u. den Bau des Hsch., von Ceutorrhynchus durch den Hsch. u. die abstehende helle Borstenreihe der Fld. leicht zu unterscheiden.


Die beiden europäischen Arten kommen auch bei uns vor.


1'' Kurz oval, schwarz, Rüssel, F.u.B. rot, US. weiss, die S. der Br. dichter weiss beschuppt, OS. wenig dicht mit sehr feinen schuppenartigen Härchen besetzt, Hsch. quer, nach vorne gerundet verengt, die SHöckerchen sehr klein, Fld. wenig länger als zusammen breit, gleich von der Schulterbeule verengt, mit groben Punktstreifen u. schmalen, granulierten Zwischenräumen, letztere mit kurzer Börstchenreihe, Naht mit weiss beschupptem SchFlecken. 1,5 mm. – (M. albosetosus Gyll.)

Auf Heidekraut, Calluna vulgaris, nicht häufig

ericae Gyll.

1' Rostrot, US. dicht weiss beschuppt, die S. des Hsch., eine feine Längslinie in der Mitte derselben u. ein langer SchFlecken auf den Fld. weiss beschuppt, Fld. fein gestreift, die Zwischenräume breiter, fein gezähnelt oder gekörnt, mit kurzer, abstehender, weisser Haarreihe. 1,8–2 mm.

In Westfalen1. Auf Erica u. Calluna in Frankreich u. Südeuropa.

ferrugatus Perris

Fußnoten

1 Vielleicht bezieht sich diese Angabe auf M. ericae v. Olcesi Pic (rufescens Schultze). Diese ist ebenfalls rot, aber durch die furchenartigen Streifen u. schmale Zwischenräume von dem echten ferrugatus Perr. zu unterscheiden.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 144.
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