155. Gattung: [266] Byctiscus Thomson.

Schläfen des K. nicht halsartig abgeschnürt. OS. kahl oder nur an der Spitze äusserst kurz behaart. Die HHü. erreichen nicht ganz die Episternen der HBr. Körper kurz gebaut, grün, goldgrün oder blau. Die S haben, wie einige Rhynchites, an den S. des Hsch. vor der Mitte einen starken Dorn. – Bei den S sind die VHü. vom VR. der VBr. entfernt, beim Q ihn fast berührend.


Die beiden europäischen Arten kommen auch bei uns vor.


1'' St. zwischen den Augen schwach vertieft, mit länglichen Punkten. Spitze der Fld. mit sehr feiner, flaumartiger, heller Behaarung, die nur im Profile sichtbar ist. US. stets von der Färbung der OS. Körper grün (Stammform), oder blau: a. violaceus Scop., oder grünlichblau, Fld. blau: a. nitens Mrsh., oder bläulich, Fld. grün: a. viridulus Westh., oder fast kupferig: a. cuprinus Schilsky. 5,5–9,5 mm. – (B. alni Müll., betuleti F.) – T. 166, Fg. 31.

Auf Betula, Pirus, Alnus, Corylus, Tilia, Populus u. Obstbäumen. In Weingärten schädlich u. als Rebenstecher bekannt

betulae Lin.

1' St. zwischen den Augen mit tiefem Längsgrübchen u. hier mit runden Punkten besetzt. OS. ganz kahl. US. des Körpers stets dunkel schwarzblau, wenig glänzend, OS. glänzend, heller gefärbt, in der Regel metallisch grün: (Stammform) oder grün mit starkem, rötlichen Goldglanz, selten ganz blau: a. tataricus Fst., oder selten dunkel kupferig: a. cuprifer Schilsky, oder sehr selten fast schwarz: a. nigritulus Schilsky. 4,5–6 mm. – T. 166, Fg. 30.

An Schösslingen von Populus tremula, häufig. Das Q sticht den Blattstiel in der Mitte an u. bringt das Blatt somit zum Welkwerden; es wird dann zum Wickeln benutzt

populi Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 266.
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