Southey, Reginald

[1624] Southey, Reginald, zu London, geb. 15. Sept. 1835, studierte in Oxford, im St. Barthol. Hosp. zu London, in Berlin und Wien, wurde 1860 zum Radcliffe Travelling Fellow der Univ. Oxford erwählt, liess sich 1864 als Arzt in London nieder, wurde Physic. des City of London Dispensary und des Victoria Park Hosp. für Brustkrankhh., 1865 Assist. Physic. im St. Barthol. Hosp. und bald darauf Dozent der gerichtl. Med. und Hygiene bei demselben, 1866 Dr. in Oxford und Fellow des Roy. Coll. of Physic, dessen Gulstonian Lecturer mit: »The nature and affinities of tubercle« (1867) er wurde. Er war 15 Jahre lang klin. Lehrer im St. Barthol. Hosp. und wurde 1853 zum Commissioner in Lunacy erwählt. Er übersetzte in Ziemssen's Cyclop. of the Pract. of Med., Vol. XV: »Diseases of the kidney« (1877) und schrieb: »The normal and patholog. anatomy of the kidney« (St. Barthol. Hosp. Rep., 1865, 60) – »Observations on acute rheumatism« (Ib. 1878) – »Lectures on individual hygiene« (Lancet 1876), legte der Clinical Soc. (Ib. 1879) ein neues Verfahren zur Drainierung wassersüchtiger Glieder durch subkutane Einführung von auf den Seiten durchbohrten Kanülen mittels eines Trokars und Anwendung eines ähnlichen Instrumentes bei Wasserergüssen in der Bauch- und Brusthöhle vor und schrieb noch: »On the action of alcohol« (Physiol. for Pract. Use) – »Lumleian lectures on Bright's disease« (Brit. Med. Journ., 1881); ausserdem Beiträge zu den Transact. der Clinical und Pathol. Soc. und zu den med. Zeitschriften. S. starb 8. Nov. 1899.[1624]

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1624-1625.
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