Überdüngen

[105] Überdüngen, 1) (Kopfdüngung), so v.w. Oben auf düngen, den Dünger über die Saat streuen. Animalischer Dünger wird im Winter bei starkem Frost auf die Saaten gefahren, sogleich gestreut u. im Frühjahr noch vor der Vegetation wieder abgerecht; Compost u. mineralischer Dünger, welche häufiger als Stallmist zum Ü. angewendet werden, streut man im Herbst od. Frühjahr kurz vor einem nahen Regen aus; 2) zu stark düngen, daß davon Lagerung des Getreides zu befürchten ist.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 105.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika