Ahlfeld [2]

[222] Ahlfeld (Joh. Friedrich), geb. 1. Novbr. 1810 zu Mehringen bei Aschersleben (Anhalt-Dessau), studirte seit 1830 zu Halle Theologie, wurde zuerst Lehrer am Gymnasium zu Zerbst u. Inspector der mit demselben verbundenen Pensionsanstalt, 1837 Rector u. Hülfsprediger zu Wörlitz, 1838 Pfarrer in Dorf-Aschersleben, 1847 Pfarrer zu St. Laurentii in der Vorstadt Neumarkt zu Halle u. 1851 Pastor an der Nicolaikirche zu Leipzig. Er schr. Predigten über die evangel. Perikopen, Halle 1848f., 4. A. 1855; Sonntagsgnade u. Sonntagssünde, ebd. 1850, 3 A. 1853; Der verlorene Sohn, ebd. 1849; Trost u. Mahnung in den Tagen der Cholera, 1849; Predigten an Sonn- u. Festtagen od. Bausteine zum Aufbau der Gemeinde, Lpz. 1852–55, 6 Bde. (zum Theil in mehreren Aufl. erschienen); Dasselbe 2. Cyclus 1856; Katechismuspredigten über das 5.–6. Hauptstück, Halle 1852–1856; Der[222] christl. Hausstand, ebd. 1851, 3. A. 1856. Außerdem: Erzählungen für das Volk, Halle 1847 u. ö.; Monica, Hamb. 1853; Anna Dorothea v. Reibnitz, Lpz. 1854. Er redigirte auch seit 1847 den Missionsfreund.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 222-223.
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