Apitz

[602] Apitz (eigentlich Albrecht), geb. 1269, unehelicher Sohn des Landgrafen Albrecht des Unartigen u. der Kunigunde von Eisenberg, die ihn, als sie 1272 mit Albrecht getraut wurde, mit unter den Mantel nahm; später durch den Kaiser legitimirt, bekam er den thüringischen Löwen mit übergestürztem Helm zum Wappen, hielt zu Tenneberg Hof, welches Schloß er nebst mehreren anderen von seinem Vater erhalten hatte, der ihm vergebens ganz Thüringen zuwenden wollte. A. st. 1300 (nach And. 1298 od. 1303); s. Meißen u. Thüringen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 602.
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