Bangor

[274] Bangor (spr. Bänggorr), 1) Stadt in der englischen Grafschaft Carnarvon, nordöstlich vom Kanal Menay, am Fuße eines steilen Felsens, Bischofssitz, mit einer von Eduard I. erbauten Burg, bischöflichem Palast u. Kathedrale; Fischerei, Schieferhandel, Seebad; 30,900 Ew.; 2) Flecken auf der französischen Insel Belle-Isle im Departement Morbihan; 1700 Ew.; 3) Stadt an der Carriksergusbai in der irischen Grafschaft Down, Provinz Ulster, mit Hafen, Fischerei, Austernfang; 4000 Ew.; 4) Stadt, Eingangshafen u. Gerichtssitz von Penobscot County, im Staate Maine in den Vereinigten Staaten, am rechten Ufer des Penobscot; durch den Kenduskeag, der sich hier in den Penobscot ergießt, in zwei Theile getheilt; hat eine herrliche Lage, großes Bau- u. Nutzholzdepot, zählt 12 Banken, 11 Kirchen, ein Theologisches Seminar u. mehrere höhere Schulen; Sägemühlen, Eisengießereien, Maschinenbauwerkstätten, Dampfapparatfabriken etc.; 22,000 Ew.; 5) Poststadtschaft im Canton Franklin, Staat New-York in den Vereinigten Staaten, von der Northern-Railroad durchschnitten; 2200 Ew.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 274.
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