Bast [2]

[387] Bast, Zeug, halb von Seide u. halb von dem B. mehrerer ostindischen Bäume, od. auch von Ziegen- od. Kameelhaaren gewebt, welches man von allerlei Farben, auch mit Streifen hat, u. das meist aus OIndien kommt; so bastne Hals- u. Schnupftücher (Foulas), die 11/10 Elle ins Gevierte halten, u. von denen stets 7 Stück Tücher zusammengewebt sind; andere Arten sind die Biambonnes, Cherquemolles, Nillas, Pinasses, Nomales etc.; sie werden jetzt auch in Deutschland nachgemacht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 387.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: