Burk

[488] Burk, 1) Philipp David, geb. 1714 in Neufen, wurde 1733 Vicar in Nehren u. an andern Orten, 1738 Vicar u. Amanuensis bei Bengel in Denkendorf, 1742 Pfarrer in Bolheim, 1750 Pfarrer in Hedelfingen bei Stuttgart, 1758 Dekan in Markgröningen u. 1766 Stadtpfarrer u. Specialsuperintendent in Kirchheim, wo er 1770 starb. Er hat zahlreiche pietistische Schriften verfaßt; von seinem Gnomon über das Alte Testament (nach Bengels Manier) erschienen die 12 kleinen Propheten 1753, die Psalmen 1760; von der Rechtfertigung u. deren Versicherung im Herzen Gottes, 1755; 2. Aufl. 1763–65, 6 Bde.; Evangelischer Fingerzeig (eine Predigtsammlung), Lpz. 1760–66, 6 Bde.; Gnade u. Wahrheit in etlichen neuen Liedern gepriesen, Eßlingen 1753. Seine Lebensgeschichte von Joh. Albr. B., Lüb. 1771. 2) Joh. Christian Friedrich, des Vorigen Enkel, war erst Pfarrer in Thailfingen, dann Stadtpfarrer in Großbottwar, dann Archidiakonus an St. Leonhard in Stuttgart; er gibt das christliche Volksblatt der Christenbote heraus u. hat eine evangelische Pastoral theologie in Beispielen geschrieben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 488.
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