Markgröningen

[899] Markgröningen, Stadt (ehemals befestigt u. Sitz eines besonderen Oberamts) an der Glems im Oberamte Ludwigsburg des württembergischen Neckarkreises; Hospital; Arbeitshaus; Volksschulen u. Lateinische Schule; Feldbau, Viehzucht u. Weinbau; Papiermühle; 3200 Ew. Hier besteht das älteste württembergische Volksfest, der Schäfermarkt (am Bartholomäustag), verbunden mit dem Wettlaufe der Schäferburschen u. Schäfermädchen, landwirthschaftliches Fest u. Markt. M. kommt schon 799 vor u. gehörte den Grafen von Calw, später kam es an die Hohenstaufen u. 1338 durch Kauf an Württemberg.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 899.
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