Castruccio

[756] Castruccio (spr. Kastrutscho), 1) C. Castracani, geb. 1281 in Castruccio bei Lucca, flüchtete mit seinen Eltern, Ghibellinen, nach Ancona, ging 1301 nach England u. von da nach Flandern, wo er sich durch Tapferkeit auszeichnete u. die Gunst Philipps des Schönen erlangte. 1313 nach Italien zurückgekehrt, sammelte er die Ghibellinen um sich, eroberte Lucca u. erhielt es vom Kaiser Ludwig 1327 als Lehn; er st. 1326. 2) Pietro Gius., so v.w. Buonamici.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 756.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: