Chloritschiefer

[61] Chloritschiefer (Geogn.), ein schiefriges Gemenge von Quarz u. Chlorit aus der Urschieferformation, der in Tyrol u. den Alpen häufig auftritt u. ein durch die Porphyre metamorphosirter Thonschiefer zu sein scheint; er enthält häufig Magneteisenstein u. Kupferkies u. tritt gewöhnlich in Begleitung von Gneiß u. Glimmerschiefer auf, häufig wird er durch zahlreiche Quarz- u. Kalkspathgänge durchsetzt, wie namentlich der Ch., auf welchem Katharinenburg steht. Am Ural in der Nähe von Beresow enthält er Gold, welches in dem gangförmig auftretenden Quarz eingesprengt ist u. bergmännisch gewonnen wird.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 61.
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